Das Hoverboard (und seine etwas unrühmliche Geschichte) kennt man schon. Vom Erfinder IO Hawk kommt nun der nächste Vorschlag für individuelle Mobilität: Die NXT Skates sind motorisierte Skates.
IO Hawk NXT Skates – Hoverboard mal Zwei
Die IO Hawk NXT Skates erinnern ein bisschen an kleine Hoverboards. Und tatsächlich kann man die jeweils ca. 3,3 kg schweren Rollbretter mit Hilfe einer Stande zu einem Hoverboard vereinen. Die Adapter sowie die passende Stange sind im Lieferumfang inbegriffen. Eigentlich soll man die nach IP65 Spritzwassergeschützten Teile aber wie Rollschuhe verwenden. Und das heißt: Auf jedes Board kommt ein Fuß, gelenkt wird mit Gewichtsverlagerung. Die maximale Traglast liegt bei 100 kg. Mit etwas Geschick sollten also tolle Moves möglich sein. Aber auch der Weg zur Arbeit wird so gleich weniger schweißtreibend. Denn die 54 Wh-Akkus sollen für bis zu acht Kilometer reichen. Man lädt sie an der ganz normalen Steckdose auf, rund zwei Stunden soll das dauern. Den Ladezustand geben seitliche LEDs an. Sie sollen auch dafür sorgen, dass man bei Dunkelheit nicht übersehen wird.
Das dürfte auch nötig sein. Denn die NXT Skates werden bis 12 km/h schnell. Das allerdings bedeutet, das sie in Deutschland technisch als Kraftfahrzeug gelten, für das man einen Führerschein benötigt. Welchen, das dürfte wahrschlich nicht mal der Polizei klar sein. Das allerdings gilt nur, wenn man damit auf der Straße oder dem Rad- oder Fußweg fährt. Da hat man dann aber noch ein weiteres Problem. Denn die NXT Skates haben natürlich keine Zulassung für den Verkehr. Man darf sie also – rein rechtlich – nicht auf Verkehrsflächen nutzen. Allein für Park oder Parkplatz erscheinen knapp 500 Euro Kaufpreis für die NXT Skates allerdings ein bisschen happig. Was schade ist, denn Spaß machen sie bestimmt allemal. Sie sollen im Juli auf den Markt kommen, vorbestellen kann man sie schon.
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