AirTag hilft suchen

Apple AirTag

Wer öfter mal auf der Suche nach Schlüssel, Geldbeutel und Co. ist, weiß Gadget-Tracker zu schätzen. Von Tile (und anderen) gibt es die ja schon lange, nun legt Apple mit dem lang erwarteten AirTag nach. Mit 35 Euro ist dieser Tracker aber nicht nur deutlich teurer als die Mitbewerber. Die batterie-getriebene Disc hat keinen eigene Befestigungsmöglichkeit. Deshalb muss man eine Hülle kaufen, wenn man die AirTags beispielsweise an einen Rucksack oder Koffer hängen will. Von Apple kostet das noch einmal mindestens 35 Euro. Drittanbieter wie Belkin haben aber schon günstigere Modelle vorbereitet. Luxus geht aber auch: In Zusammenarbeit mit Hermès gibt es Edition schicker Anhänger zum Preis von knapp 300 Euro aufwärts.

Im Vergleich zu Tile-Trackern, die ein App für Android oder iOS benötigen, werden die Apple-Tracker im vorinstallierte „Wo ist“-Modul angezeigt. Sie sollen durch eine spezielle Ultrabreitband-Technologie auch noch deutlich genauer zu lokalisieren sein, als das etwa bei Tiles der Fall ist. Denn diese funktionieren nur über Bluetooth. Die Breitband-Technologie erfordert allerdings ein iPhone 11 oder 12.

Mit reinen Bluetooth-Trackern kann es beispielsweise Probleme geben, wenn sich der Tracker in einer Schublade oder unter einem Wäscheberg befindet. Auch beim Auffinden verloren gegangener AirTags gibt es einen Vorteil. Denn jeder Nutzer eines iOS-Geräts kann ohne Installation bei der Suche verloren gemeldeter AirTags helfen. Bei Tiles geht das nur mit installierter App. Dafür können Tiles auch von Android-Nutzern eingesetzt werden. Künftig sollen mit der Apple-Technologie wohl auch in weitere Gadgets integriert werden. Denn der Konzern gibt die Schnittstelle zu seiner „Wo ist?“-App auch für zertifizierte Mitbewerber frei.

Die Air Tags kann man ab dem 23. April 2021 vorbestellen, die Auslieferung erfolgt dann ab 30. April.