

Ob zu niedrig oder zu hoch – viele Menschen müssen zuhause öfter ihren Blutdruck messen. Mit dem iHealth Clear Blutdruckmessgerät können sogar zwei Anwender ihre Werte kontrollieren und in der iHealth-Cloud archivieren. Dazu benötigt man nur eine W-LAN-Verbindung.
Das Blutdruckmessgerät iHealth Clear mit Oberarmmanschette misst Blutdruck und Pulsfrequenz. Das als medizinisches Gerät zertifizierte Instrument erkennt auch Arrhythmien (unregelmäßige Herzschläge). Über zwei Speicherknöpfe startet man den Messvorgang. Die Werte speichert das Gerät dann jeweils in die „Patientenakte“ des Nutzers, der dem Bedienfeld zugeordnet ist. Das integrierte Display zeigt die Werte außerdem deutlich an. Der Bildschirm wird entsprechend der Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in den Farben Grün, Gelb oder Rot beleuchtet. Dies soll dabei helfen, die Werte entsprechend einzuordnen. Die kostenlosen iHealth MyVitals App für Android und iOS speichert bis zu 1.000 Werte pro Benutzer.
Weil auch Umwelteinflüsse den Blutdruck beeinflussen können, funktioniert iHealth Clear außerdem als Wetterstation. Das Gerät warnt etwa vor starken Temperaturschwankungen.
Braucht man ein Blutdruckmessgerät mit Cloud-Anbindung?
Wie immer: Kommt darauf an. Wer etwa aus der Ferne ein Auge auf die Gesundheitsdaten von greisen Angehörigen haben will, für den ist iClear sicher sinnvoll. Vor allem dann, wenn man eine medizinische Ausbildung hat. Oder einen Arzt, der sich mit moderner IT beschäftigt. Und bereit ist, den Datenreihen zu glauben und sie zu interpretieren. Von iHealth gibt es weitere außerdem cloud-basierte Gesundheitsprodukte, darunter eine Waage und ein Messgerät für Blutzucker.
iHeath hat nach eigenen Angaben Standorte in Frankreich, Kalifornien und China. Insofern ist nicht klar, wohin die gemessenen Daten verlagert werden. Diese sind natürlich sehr sensibel, wenn sie mit realen Personen verknüpft werden (können). Ob und wie das passiert, teilt die Firma nicht mit. Ebensowenig, wie sicher die Daten sind. Der Cloud-Hoster IDS betriebt seine Rechenzentren angeblich in Frankreich. Das Gerät ist über Amazon zu haben und kostet ca. 88 Euro.