
Überall liegen Zettel mit Rezepten, Screenshots auf dem Handy, Links in der Favoritenliste und gespeicherte Reels. Wenn du gerne kochst, aber Deine Rezepte endlich an einem Ort sammeln möchtest, sind Rezeptmanager die Lösung. In diesem Artikel erfährst du, was Rezeptmanager sind, wofür du sie nutzen kannst, welche Apps sich lohnen und welche kostenlosen Alternativen es gibt.
Was ist ein Rezeptmanager?
Ein Rezeptmanager ist eine App oder Software, mit der du deine Lieblingsrezepte digital speichern, organisieren und verwalten kannst. du kannst Rezepte aus dem Internet importieren, eigene hinzufügen, Einkaufslisten erstellen und oft sogar Mahlzeiten planen.
Warum lohnt sich ein Rezeptmanager?

Die Suche nach Rezepten wird deutlich einfacher, denn du kannst sie nach Zutaten, Kategorien oder Schlagworten filtern. Viele Apps erstellen automatisch Einkaufslisten, sodass du beim Einkaufen nichts vergisst. Außerdem kannst du Deine Rezepte bequem von allen deinen Geräten abrufen, dank praktischer Synchronisation.
Einige Rezeptmanager bieten zusätzlich eine Community-Funktion, über die du Rezepte von anderen Nutzern entdecken und Dich inspirieren lassen kannst.
Beliebte Rezeptmanager im Vergleich
| App | Plattformen | Kosten | Gratis-Version | Besonderheiten |
| ReciMe | Android, iOS, Web | Premium: 3,33 €/Monat, ca. 40 Euro/Jahr
|
😭 | Import aus sozialen Medien, KI-Rezeptgenerator, Cloud-Sync |
| Paprika Recipe Manager 3 | Android, iOS, Windows, MacOS | Einmalzahlung pro Betriebssystem (ab ca. 3 Euro) | ⛔️ | Offline-Nutzung, Einkaufslisten, Mahlzeitenplaner |
| Chefkoch.de | Android, iOS, Web | Plus: ab 2,50 €/Monat im Jahresabo | ✅ | Riesige aus der Community-Rezeptdatenbank |
Rezeptmanager: kostenlose oder günstige Alternativen
- Kitchen Stories – Mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Videos. Kostenlos für Android und iOS, Plus-Version ca. 80 Euro/ Jahr
- Recipe Keeper – App als Basisversion gratis, Sync zwischen Geräten und volle Funktionalität ca. 23 Euro (Pro-Upgrade). Kann auch gedruckte Rezepte mit OCR
- KptnCook – Für schnelle Mahlzeiten mit Einkaufslisten. Personalisierte Rezepte für Ernährungsformen und Unverträglichkeiten sowie KI-Assistent nur in der Pro-Version (48 Euro/Jahr)
- TinyRecipe (nur iOS) – Einfacher Rezeptmanager mit Einkaufslisten und Vorratsverwaltung. Zusätzliche Features nur im Jahresabo (ca. 30 Euro)
- Supermarkt-Ketten wie Aldi (Süd) / (Nord) oder Rewe bieten in ihren Apps Einkaufslisten und Rezepte, abgestimmt auf das eigene Sortiment.
Fazit: Welcher Rezeptmanager passt zu Dir?
ReciMe

Wenn du Rezepte aus Instagram, Facebook oder TikTok importieren möchtest, ist ReciMe die richtige Wahl für Dich. Leider ist der Dienst nur als Abo sinnvoll. In der kostenlosen Version kannst du nur 8 Rezepte importieren.
ACHTUNG: 7 Tage Probezeit nur nach Hinterlegung von Zahlungsdaten
Paprika 3
Für alle, die Wert auf Offline-Nutzung legen, eignet sich Paprika 3 Recipe Manager besonders gut. Die App ist aber etwas altbacken und in den Voreinstellungen stark auf die USA fokussiert. Oft lassen sich die Rezepte nicht automatisch importieren. Du musst sie dann mit Copy/Paste manuell eintragen und verschlagworten. Das kann pro Rezept schon ein paar Minuten dauern.
Chefkoch.de
Wenn du vor allem Inspiration suchst und eine große Auswahl an lokalen Rezepten bevorzugst, solltest du Chefkoch.de ausprobieren. Viele Rezepte lassen sich als PDF herunterladen, und zwar ohne Anmeldung und Kosten (Drucken als PDF abspeichern). Mehr Rezeptideen, Import von anderen Webseiten und Wochenplaner gibt es aber nur in der Plus-Variante.
Von fast allen Rezept-Managern existieren auch kostenlose Versionen. Zumeist lassen sich aber wichtige Features so nicht nutzen. Wenn du sparen willst, achte auf Angebote: Rund um den Black Friday gibt es oft Jahres- oder Lebensmitgliedschaften erheblich günstiger.
Text: Sonja Angerer

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