

Eben ein brandneues Smartphone von Motorola auf den Markt gekommen. Für den Schnelltest durfte das Moto Edge 60 Fusion mich 3 Tage lang im Redaktionsalltag begleiten. In diesem Artikel zeige ich dir einige wichtige Details über das neue Motorola Mittelklasse Smartphone mit Android 15:
- Ausstattung und Software
- Fotos
- Gaming
- Moto Edge 60 Fusion im Alltag
- Vorteile und Nachteile des Moto Edge 60 Fusion.
So kannst du informiert entscheiden, ob dieses neueste Motorola Phone (Amazon Affiliate Link) für dich in Frage kommt.
Ausstattung und Software
Basics

Das Moto Edge 60 Fusion besticht mit Super HD-Bildschirm mit 6,67 Zoll und bis 120 Hz Aktualisierungsrate. Mit 2.712 x 1.220 Pixeln Auflösung und 4.500 nits Spitzenhelligkeit überflügelt der gebogene Bildschirm hier sogar die Specs des aktuellen iPhone 16.
Das Moto Edge 60 Fusion für unseren Schnelltest bringt 8 GB/ 256 GB Speicher mit. Wenn das nicht reicht, findest du im SIM-Tray noch Platz für eine Micro SD-Karte mit bis zu einem Terabyte.

Das Smartphone ist (in der Retail-Variantem also nicht von deinem TK-Anbieter) ein Dual-SIM-Modell. Im Tray ist deshalb neben der SD-Karte Platz für eine Nano-Sim. Wenn du eine zweite Leitung brauchst, musst du eine e-SIM hinzufügen.
Das Phone ist nach IP68 und IP69 sowie Militärstandards MIL-STD 810H zertifiziert. Das bedeutet, dass es Süßwasser bis zu 1,5 Meter Tiefe bis zu 30 Minuten lang standhält. Dank Corning Gorilla Glass 7i soll es außerdem besonders widerstandsfähig gegen Stürze und Kratzer sein. Weil trotzdem die Ecken von gerundeten Displays empfindlicher sind als bei flachen Bildschirmen, liegt der Packung ein farblich passendes Clip on Case bei.
Akku und Laden
Der Akku ist mit 5.200 mAh sehr groß ausgefallen. Im Schnelltest hielt das Phone deshalb auch XXL-Arbeitstage ohne Schwierigkeiten durch. Durch die Schnellladefunktion mit bis zu 67 Watt lässt sich dieses Smartphone auch in Windeseile nachladen, sollte dies einmal nötig sein. Den passenden Ladestecker, bei Amazon (Affiliate Link) knapp 30 Euro, muss man allerdings separat dazu kaufen. Denn in der Packung liegt nur ein USB C-Kabel. Schade, das war etwa beim Motorola Moto Edge 40 (Test) noch anders. Übrigens fehlt beim Moto Edge 60 Fusion auch kabelloses Laden.
Software

Das Motorola Moto Edge 60 Fusion kommt mit Android 15 mit Hello UX vorinstalliert. Parallel dazu hat Motorola Moto AI aufgespielt. Die hauseigene KI kann etwa Benachrichtigungen zusammenfassen, transkribieren oder ein Bild mit generativer KI erstellen. Auch Google Gemini ist an Bord, alternativ kann man natürlich weitere Assistenten installieren, etwa Claude, Chat GPT oder Microsoft Copilot.
Motorola verspricht für das Moto Edge 60 Fusion Sicherheitsupdates für 4 Jahre sowie 3 Android-Updates. Damit dürfte man das Smartphone 5 Jahre lang ohne Sicherheitsbedenken nutzen können. Denn mit Moto Secure und ThinkShield hat der Hersteller weitere Sicherheits-Features vorgesehen.

Das Motorola Moto Edge 60 Fusion gibt es in den Pantone Farben Amazonite (Türkis), Zephyr (abgetöntes Rosa) und Slipstream (dunkelgrau). Die Rückseite ist aus strukturiertem, lederartigen Kunststoff. Das Phone liegt deshalb auch ohne Hülle sehr gut in der Hand. Der Listenpreis des Motorola Moto Edge 60 Fusion beträgt 329 Euro.
Fotos mit dem Motorola Moto Edge 60 Fusion
Die Rückenkamera des Motorola Moto Edge 60 Fusion klingt eindrucksvoll: 50-MP Ultrapixel-Hauptkamera, Sony LYTIA-Sensor und optischer Bildstabilisierung (OIS), Ultraweitwinkelobjektiv sowie Makro (bis 3 cm). Dazu gibt es wie von Motorola bekannt verschiedene Filter, Porträt-Funktion, Panorama und Night Vision. Die Moto AI unterstützt bei der Signalverarbeitung, optimiert also die Fotos.

Die Selfie-Cam bietet 32 MPixel mit Quad-Pixel-Technologie für bessere Fotos bei miesem Licht. Im Redaktionsalltag haben mir die Fotos aus dem Motorola Moto Edge 60 Fusion gut gefallen. Vor allem beim Nachtmodus wurden die Bilder nicht so übertrieben hochgerechnet. Gut! Denn das zerstört jede Nachtaufnahme, finde ich.
Beim Makro hätte ich mir noch etwas mehr Vergrößerung erwartet, doch die aufgezeichneten Details sind sehr schön. Insgesamt sind Bilder, vor allem im Freien, wirklich gut, und eine deutliche Verbesserung gegenüber den Vorgängern, die ich in der Hand hatte.
Gaming

Viel Zeit hatte ich nicht, um mit dem Motorola Edge 60 Fusion zu spielen, lediglich etwas „Infinity Nikki“. Das Spiel hat auch schon mein ziemlich neues iPad Air zur Verzweiflung gebracht. Auf dem Moto Edge 60 Fusion zeigte sich jedoch, dass auch der MediaTek Dimensity 7300-Prozessor davon ziemlich überfordert ist: Trotz niedriger Einstellungen bei Renderqualität und Details gab es Verzögerungen und Lags. Mir machte das keinen Spaß. Übliche Casual-Games wie Candy Crush & Co sind aber natürlich überhaupt kein Problem.
Moto Edge 60 Fusion im Alltag

Das Moto Edge 60 Fusion erledigt flüssig und klaglos, was man im Alltag so braucht: Social Media, Mails, Fotos, Messenger, Videos, Banking- und ÖPNV Apps.
Funktionen für Kinder und Familie

Die Bedienungshilfen sind ziemlich aufgebohrt worden. Sie bieten nun zum Beispiel Schalterzugriff aber auch Audiobeschreibungen und weitere Systemsteuerelemente. Das ist besonders praktisch, wenn das Telefon für eine eingeschränkte oder ältere Person aufsetzen willst.
Über MotoFamily Space haben Eltern außerdem die Möglichkeit eine erweiterte Kindersicherung zu installieren. Dazu musst du dich aber beim Motorola mit einer E-Mail anmelden. Die meisten MotoFamily Space-Funktionen klappen natürlich nur wenn alle in der Familie ein Motorola Phone haben.
In den drei Praktikums-Tagen zum Schnelltest hatte sich das Motorola Moto Edge 60 Fusion in der Redaktion gut integriert: Ob Telefonieren, Chatten, Video, Fotografieren oder Mailen: Das Gerät tut, was es soll, und das zuverlässig.
Vorteile und Nachteile des Motorola Moto Edge 60 Fusion

In dem kurzen Zeitraum für unseren Schnelltest ist es schwer möglich, alle Vorteile und Nachteile eines Gerätes herauszufinden. Ein paar Vorteile sind mir beim Motorola Edge 60 Fusion aber schon aufgefallen:
- großer, sehr heller Bildschirm
- liegt gut in der Hand
- schöne Fotos
- extralange Akkulaufzeit
- perfekt für alle Alltagsaufgaben
- stabiles Gehäuse in tollen Farben
- kostenloses Clip-on-Case

Folgende Nachteile habe ich gefunden:
- kein kabelloses Laden
- keine Ladegerät
- nicht geeignet für sehr ressourcenhungrige Spiele
Bei fast allen Nachteilen muss man sich aber klarmachen, dass es eben ein relativ günstiges Smartphone ist. Trotzdem kann ich nach dem Schnelltest des Motorola Edge 60 Fusion sagen: Ein tolles, modernes Smartphone für fast alle außer Hardcore-Gamer.
Text: Sonja Angerer
Transparenzhinweis: Das Motorola Edge 60 Fusion wurde uns für den Test zur Verfügung gestellt.
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