Eine Apple Watch kann sehr nützlich sein. Dummerweise ist das Standard-Modell auch der 3. Generation nicht besonders unempfindlich. Gesucht also: Ein Schutz für Apple Watch. Gefunden: Glass Curve Elite von Invisible Shield.
Meine derzeitige Smart Watch ist eine Apple Watch. Dummerweise muss die genau so viel mitmachen, die die lange Reihe von anderen Smart Watches, die ich schon privat oder für einen Techsonar-Test getragen haben. (Wie etwa zuletzt die Nokia Steel HR). Mit 369 Euro für das günstigste Modell ist die Apple Watch ein ganz schönes Investment. Weshalb ich meinem Modell in einem bekannten Internetkaufhaus zunächst eine stabile und preisgünstige, aber nicht eben ansehnliche Plastikhülle besorgt habe.
Invisible Shield Glass Curve Elite ist da eine deutlich hübschere Variante. Der Aufsatz aus gewölbtem, gehärteten Glas wird passgenau auf die Smartwatch geklebt und deckt den gesamten Bildschirm ab. Eine stoßaborbierende Schicht soll zusätzlichen Schutz bieten, wenn man das gute Stück fallen lässt, oder es einen Schlag abbekommt. Klingt gut. Ist aber mit 30 Euro (über Zagg) auch keine ganz günstige Angelegenheit. Deshalb probiere ich Invisible Shield Glass Curve Elite mal auf meiner Apple Watch 38 mm der 3. Generation aus.
So montiert man den Schutz für Apple Watch
Das Schutzglas für die Apple Watch kommt in einem kleinen Karton mit einigem Zubehör. In der Packung befindet sich ein Klebestreifen, ein Feucht- und ein Trockentuch für die gewissenhafte Reinigung der Uhr. Ist klar, und hier sollte man auch nicht schlampen. Denn jedes Stäubchen oder Härchen, das unter dem Stutzglas verbleibt, trübt das Ergebnis.
Ich jedenfalls poliere die kleine Uhr erstaunlich lange, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden bin. Dann setze ich die mitgelieferte Schablone auf. Sie soll dafür sorgen, dass das Schutzglas wirklich optimal montiert wird. Im ersten Schritt wird die Klebeschicht des Panzerglases entfernt.
Dann setzt man das Glas vorsichtig in die Schablone und reibt mit dem beigelegten Tuch eventuelle Bläschen raus. Erst wenn das passiert ist, nimmt man auch die dünne Schutzfolie auf der Oberseite ab – fertig! Ich bin erst Mal enttäuscht, gebe ich zu. Denn trotz sehr sorgfältiger Montage habe ich an allen vier Uhren-Ecken recht deutlich sichtbare Blasen, die sich auch nicht rausreiben lassen.
Sonst allerdings hält das Panzerglas für die Apple Watch, was es verspricht. Es ist sehr klar, und die Uhr sieht auf den ersten Blick wie ungeschützt aus. Allerdings trägt das Schutzglas mit gut einem Millimeter doch deutlich auf. Der Bedienbarkeit tut das keinen Abbruch. Denn die ist tatsächlich so gut wie ohne Schutz. Und um Längen besser als mit der Folie und der Kunststoff-Hülle, die ich vorher ausprobiert habe.
Nach ein paar Tagen sind übrigens auch die Blasen verschwunden. Die Montage ist makellos, nichts löst sich an den Ecken. Gleich gemerkt habe ich, dass Schläge und Kratzer tatsächlich keine Spuren hinterlassen. Das ist besonders dann gut, wenn man die Uhr zum Sport trägt. Die Beschichtung sorgt auch dafür, dass die Oberfläche unempfindlich gegen fettige Finder bleibt. Topp!
Brauche ich ein Schutz für Apple Watch?
Nun ja, man kann die Frage stellen, ob man eine Apple Watch braucht. Mir ist meine sehr nützlich, und deshalb möchte ich, dass sie lange schön bleibt. Wem das ähnlich geht, der kann sich mit Invisible Shield Glass Curve Elite eine sehr ansehnliche Premium-Lösung montieren. Anders als beispielsweise Schutzfolien umschließt sie das gesamte Display inklusive Betzel. Allerdings natürlich nicht die Seitenteile, die Krone und den Rücken der Uhr. Anders als bei Schutzfolien oder dünnem Panzerglas wirkt das Zagg-Produkt sehr dauerhaft. Außer bei einem Schaden muss man vermutlich kaum jemals ein zweites Exemplar während der Lebensdauer der Apple Watch montieren.
Das Schutzglas lässt sich übrigens rückstandsfrei wieder abziehen, ich habe es ausprobiert. Dabei zerbricht es aber (natürlich). Deshalb gehe ich mir jetzt eine neue kaufen…
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