ANZEIGE Bei Techsonar kennen wir das Problem: endlich ist der Test fertig, aber nun muss er noch in den sozialen Medien promotet werden. Und das möglichst mehrfach. Urghhhh. Mit dem WordPress-Plugin Blog2Social geht das viel, viel bequemer. Das jedenfalls sagt die Adenion GmbH aus Grevenbroich, die das Plug-in vertreibt und auch den Support leistet. Wir haben uns das mal angeschaut. Text: Sonja Angerer
Blog2Social für Content Creators: Die Basics
Blog2Social ist ein WordPress Plugin. Wer also seinen Blog oder eine andere Webseite mit WordPress aufgesetzt hat, kann das Plugin installieren. Dazu sind zwei Dinge wichtig:
- Es handelt sich um eine WP-Installation, nicht um einen bei WordPress.com gehosteten kostenlosen Blog. (In den kostenpflichtigen WordPress.com Tarifen „Business“ und „E-Commerce“ sind auch Plug-ins wie Blog2Social möglich.)
- Man hat die zur Installation nötigen Admin-Rechte
Sind die Voraussetzungen erfüllt, gibt es zwei Möglichkeiten, das Plugin zu installieren: Man kann das Plug-in als ZIP direkt von wordpress.org herunterladen, entpackt es und schleust es in den richtigen Ordner auf dem eigenen Webspace.
Die zweite Möglichkeit ist viel einfacher. Denn im Dashboard fast jedes WordPress-Blogs gibt es den Bereich „Plugins“. Dort kann man Erweiterungen für WordPress-Installationen herunterladen, darunter auch auch Blog2Social.
Wenn man den Bereich „Erweiterungen“ nicht im Dashboard hat, gibt es zwei Möglichkeiten:
- Berechtigung (meist)
- Fehlende Hoster-Unterstützung (selten, aber ärgerlich).
Blog2Social bietet auf der eigenen Webseite auch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Installation an. Schließlich ist nicht jeder Content Creator ein WordPress-Crack. Wie dort versprochen, lief das Plug-in übrigens auf Techsonar.de wirklich binnen fünf Minuten.
Was kostet das Social-Media Plug-in für Content Creators?
Von Blog2Social gibt es eine dauerhaft kostenlose Version mit eingeschränkter Funktionalität. Man kann damit nur einen Blog und einen Account pro Soziales Netzwerk verwalten, und auch nicht auf Telegram posten. Für viele Content Creators, die nur einen kleinen Blog unterhalten, wird das schon reichen. Allerdings fehlt bei der Free-Version die Möglichkeit, den Zeitpunkt der Posts vorzuplanen.
Wie praktisch Vorplanen mit Blog2Social ist, kann man leicht feststellen, wenn man eine Premium-Version ausprobiert. Dann nämlich kann man die Social-Media-Posts auch timen. Dabei lässt sich für jeden Post immer wieder neu ein Zeitpunkt festlegen. Man kann auch Tageszeiten abspeichern, die besonders gut funktioniert haben und diese mit einem Klick immer wieder laden.
Bei den Premium-Tiers gibt es Smart für 5,75 Euro pro Monat, Pro für 8,25 /Monat sowie Business für 20,75. Letzteres zielt allerdings eher auf große Blog-Netzwerke oder WordPress-Agenturen ab. Alle genannten Preise gelten bei jährlicher Zahlung. Für diesen Artikel nutzten wir ein Upgrade auf „Business“, denn das gibt beispielsweise die Möglichkeit, weitere Nutzer zuzubuchen und auch direkt in FB- und Linkedin-Gruppen zu posten. Außerdem kann man bei Bedarf auch mehrere WordPress-Installationen einbinden.
Das bedeutet, dass jeder unserer regelmäßigen Mitarbeiter mit seinem Log-in auch Blog2Social nutzen kann. Ziemlich praktisch, denn sonst bleibt die ganze Arbeit mit den Social Media Accounts eben doch wieder beim Admin hängen.
Bevor der Admin das Posten auf diversen Social-Media-Kanälen an seine Mitarbeitenden verteilen kann, muss er allerdings erstmal das Plug-in für alle relevanten Kanäle autorisieren. Das geht ganz einfach über die entsprechenden Seiten des sozialen Netzwerks. Man muss dazu natürlich seine Log-ins parat haben. Neben den „üblichen Verdächtigen“ Insta, FB und Twitter kann man beispielsweise auch die Job-Netzwerke Xing und Linkedin, Pinterest, Google My Business oder Reddit wählen.
Wie geht das: Posten mit Blog2Social?
Die Installation von Blog2Social platziert ein Icon in die Dachzeile der WP-Dashboard-Ansicht. Außerdem findet man den Auto-Poster in der Detailansicht jedes Beitrags auf der Seitenspalte. Mit Klick auf die Schaltfläche „Social Media Posts planen und anpassen“ kommt man auf eine Blog2Social-Seite, auf der das eben erstellt Post bereits für das Verteilen in den sozialen Kanälen aufbereitet ist. Blog2Social greift sich dafür das Aufmacherbild des Posts, und die ersten paar Zeilen.
Im Idealfall muss man dann nur noch die Zeit eintragen, zu der der Post im entsprechenden Kanal erscheinen soll. Meist wird man hier und da noch ein bisschen nacharbeiten müssen, beispielsweise bei den Hashtags. Das ist aber auch kein Problem, weil die zulässige Zeichenzahl für Postings in dem Netzwerk angezeigt werden. Natürlich kann man auch Bilder austauschen, oder etwa ein Video hinzufügen.
Man kann mit Blog2Social alle Beiträge im Blog promoten, als nicht nur den zuletzt erstellten. Zudem lassen sich auch Mehrfach-Post von einem Beitrag erstellen.
Im Kalender werden alle Posts fein säuberlich aufgelistet. Das hilft bei der Content-Planung, außerdem kann man alle Beiträge auch als Liste oder Diagramm darstellen. Das ist praktisch, wenn ein Manager oder Werbepartner wissen will „was die vom Social-Media-Team eigentlich da den ganzen Tag machen“.
Von Blog2Social gibt es außerdem eine Extension für den Chrome-Browser und Firefox. Damit kann man auch direkt aus dem Browser heraus interessante Beiträge von eigenen oder fremden Webseiten in Linkedin, Twitter, Facebook oder WordPress teilen, wenn die entsprechenden Log-ins zuvor hinterlegt wurden. Das funktioniert übrigens unabhängig von der Installation des Plug-ins.
Vor- und Nachteile von Blog2Social
Wer seinen Blog regelmäßig in den sozialen Netzwerken promotet und dabei womöglich noch mit anderen zusammenarbeitet, für den ist die von uns getestete Pro-Version von Blog2Social eine große Erleichterung. Wer es mal selbst ausprobieren will: Wenn man sich mit einer E-Mail-Adresse registriert, erhält man kostenlos eine auf 30 Tage befristete Demo-Lizenz für die Pro-Version. Ohne die Möglichkeit, Posts vorzuplanen, wie das in der Free-Version der Fall ist, bringt das Plug-in nämlich nicht so viel wie erhofft.
Auch in den Bezahl-Optionen hat man gewisse Einschränkungen. So ist sind beispielsweise weder TikTok, noch Snapchat oder Linktree angebunden. Auch bei Insta ist automatisches Posten nur dann möglich, wenn man seinen Account auf Business umgestellt hat. (Letzteres liegt allerdings an Insta, und trifft imho derzeit auf alle Planer für das Netzwerk zu.)
Insgesamt überwiegen für uns bei Techsonar die Vorteile, denn schon nach ein paar Tagen machte sich die Arbeitserleichterung durch mehr Posts in den sozialen Medien bemerkbar. Die Einarbeitungszeit ist bei Blog2Social nicht der Rede wert, es gibt aber für Nutzer mit Bezahl-Lizenz sogar einen deutschsprachigen Support. Den haben wir aber nicht mal zur Installation gebraucht, denn auch die war noch schneller als erhofft erledigt. Bleibt die Frage nach dem Preis.
Ich bin der Meinung, wer kann sollte sich die Pro-Version leisten. Die Arbeitsersparnis ist wirklich toll, wenn man als Blogger regelmäßig in den sozialen Kanälen posten, aber dafür nicht zu viel Zeit aufbringen will. Und im Grunde, dass muss man sich auch klarmachen, geht es um den Gegenwert von etwa zwei großen Lattes im Kaffeeladen der Wahl pro Monat …
Bonus: 3 Praxis-Tipps für Blog2Social
1. Posts variieren
Die Gefahr ist groß, die vom Plugin zusammengestellten Beiträge unoptimiert oder mehrfach zu posten. So viel Bequemlichkeit straft nicht nur der Leser / Follower, sondern auch so manches Netzwerk ab.
2. Nicht doppelt moppeln
Wer Blog2Social einsetzt, sollte nicht in Yoast (Premium) ebenfalls für die Darstellung in Social Media optimieren.
3. Nicht übertreiben
Wenn auf einmal die Frequenz der Posts in einem Netzwerk massiv steigt, blockieren Soziale Medien gerne mal ohne Vorwarnung den entsprechenden Nutzer.