In diesem Jahr halten viele ihr Budget lieber zusammen. Nicht so schlimm, denn mit Powerbank und Handyhülle fühlt sich auch ein älteres Modell gleich wieder frisch an. Und besser für die Umwelt ist länger nutzen sowieso. In diesem Artikel erfährst Du, was Du beim Kauf von Zubehör für Dein Smartphone beachten musst.
Wie finde ich die beste Powerbank oder Handyhülle?
Wer ein sehr weit verbreitetes Smartphone wie das iPhone 15 oder ein Samsung Galaxy verwendet, hat meist große Auswahl. Denn sehr viele Händler bieten passende Hüllen an. Bei ungewöhnlichen Modellen wie etwa unserem Redaktionsandroiden Oppo Find X5 Pro (Test) kann es dagegen schwierig werden. Online kann man sich auch bei spezialisierten Webseiten, oder auch bei Anbietern im Ausland umsehen.
Bei Bestellungen aus dem Nicht-EU-Raum, also etwa aus China, können aber Zoll und Abwicklungsgebühren hinzukommen. Dadurch wird ein Smartphone-Case dann unter Umständen sehr teuer. Deshalb lohnt es, sich im stationären Handel und bei Discountern umzusehen. Denn der bietet Handyhüllen oft sehr günstig zum Kauf an.
Mit etwas Glück ist dort sogar ein Auslauf-Modell eines bekannte Labels wie Ideal of Sweden zum Schnäppchen-Preis zu bekommen. Denn eine Powerbanks wie eine Handyhülle können Dein Konto ganz unterschiedlich belasten. Eine markenlose Kunststoff-Hülle gibt es schon für ein paar Euro. Doch eine Designer-Handyschale von Gucci kann auch mehrere hundert Euro kosten.
Welche Handyhüllen gibt es?
Hüllen für Smartphones kann man in unterscheiden in
- Spezialhüllen und
- Universalhüllen.
Spezialhüllen passen nur für ein einziges oder sehr wenige Geräte. Es gibt sie als
- Rückencover / Snap-on Cover / Handyschalen
- Folien / Panzerglas
- Klappcover / Buchcover / Folio / Flipcover
- Allover / Rundumcover
- Handyketten.
Spezialhüllen fürs Handy: Passt wie angegossen
Am weitesten verbreitet sind Rückencover, also Kunststoff-Schalen, in die man das Handy klemmt, und die an den richtigen Stellen Aussparungen für Kameralinsen, Tasten oder Ladekabel haben. Es gibt sie in vielen Farben, klar oder opak, sowie auch mit Textil, Kork, Holz oder Leder bezogen. Manche bieten Zusatzfunktionen wie einen Handyring, einen Popgrip (Test) oder kleine Fächer für Karten oder Kleingeld.
Wer ein iPhone 12 oder neuer hat, sollte sich vergewissern, dass sein neues Snap-on-Cover MagSafe-geeignet ist, also mit Apple Magnetsystem für schnelles drahtloses Laden funktioniert.
Weil Handyschalen nur die Rückseite schützen, kombiniert man sie oft mit Schutzfolien oder Panzerglas als Displayschutz. In manchen Elektrofachmärkten kann man diese sogar kostenlos vom Profi blasenfrei installieren lassen.
Klappcover kann man wie ein Notizbuch aufklappen. Dadurch sind Vorder- und Rückseite des Mobilgeräts geschützt. Folio-Hüllen haben oft schlaue Detail wie etwa eine Sleep-Automatik. Sie sorgt dafür, dass der Bildschirm sofort erlischt, wenn man den Deckel schließt. Denn das schont den Akku.
Für Rundherum-Cover, auch als Allover-Schutz bekannt, entscheiden sich meist Nutzer, die ihr Smartphone etwa beim Boarden oder auf der Baustelle dabeihaben. Hier legst Du das Gerät in eine klare, exakt passende Hülle für die Vorder- und Rückseite, die besonders stabil ist. Meist wird sie mit Hilfe von Magneten geschlossen. Es gibt sogar Allover-Schutzhüllen speziell für Taucher, die ihr Smartphone unter Wasser als Kamera verwenden wollen.
Handyketten sind gerade sehr beliebt. Das Snap-on-Case kommt mit Ösen, durch die man eine Schnur oder Kette fädeln kann. So lässt sich das Smartphone umhängen und muss für tolle Fotos und Videos nicht erst umständlich in der Tasche kramen. Wenn die Handyschale allerdings nicht stramm genug sitzt, kann das teure Gerät herausfallen und Schaden nehmen.
Universalhüllen für Dein Smartphone
Universalhüllen sind praktisch, weil man sie für ein breite Auswahl von Smartphones benutzen kann. Wenn Du Dir ein neues Smartphone mit ähnlichen Maßen wie das alte kaufst, kannst Du Deine vertraute Hülle also weiter verwenden.
Universalhüllen gibt es zum Stecken, als kleines Täschchen, Handykette oder Etui. Manche Labels bieten sogar Handyhüllen an, die genau zu ihren Hand- oder Aktentaschen passen. Tipp: Oft eignen sich auch Etuis für Sonnenbrillen als Universaltasche für Dein Handy.
Powerbank: So hält Dein Handy länger durch
Eine nachlassende Akku-Kapazität ist die Hauptursache für ein vorzeitiges Handy-Upgrade, haben Forscher kürzlich herausgefunden. Wer eine Powerbank in der Tasche hat, kann unterwegs nachladen. Er muss sich deshalb nicht mit einer schwächelnden Batterie herumärgern.
Doch auch wenn man länger draußen unterwegs ist, oder im Regionalzug mal wieder jede Steckdose belegt, kommt so ein Zusatz-Akku gerade recht. Er lässt sich nicht nur für Smartphones aller Hersteller verwenden, man kann beispielsweise auch True Wireless Kopfhörer damit nachladen.
Es gibt jedoch große preisliche und technische Unterschiede. Wer seine Powerbank im Einzelhandel kaufen kann, spart oft im Vergleich zu online nicht nur Geld. Sondern bekommt auch das Modell, das exakt zu ihm passt.
Wichtige Fragen beim Kauf einer Powerbank:
- Welche Kapazität hat der Akku?
- Wie schwer und groß ist die Powerbank?
- Wie viele Geräte kann man gleichzeitig laden?
- Sind ein Kabel oder Netzteil inbegriffen?
- Kann der Zusatzakku drahtlos laden (Qi) ?
Die Kapazität Deines neuen Zusatzakkus wird in Milliamperstunden (mAh) gemessen. Je größer die Zahl ist, desto öfter kannst Du Dein Smartphone damit aufladen. Deshalb ist es sinnvoll, sich vor dem Kauf einer Powerbank zu informieren, welche Größe Dein Handyakku eigentlich hat. Beim iPhone sind je nach Modell zwischen ca. 3.000 und 4.500 mAh. Doch manche Android-Smartphones haben auch Batterien mit 5.000 mAh und mehr. Hochwertige Powerbanks bieten deshalb heute Kapazitäten von mindestens 10.000 mAh.
Die Kapazität des Zusatzakkus bestimmt auch, wie groß und schwer die Zusatzbatterie ist. Sehr kleine Modelle, die man am Schlüsselbund tragen kann, haben meist nicht mehr als 1.000 mAh zu bieten, das reicht nur für einen kurzen Push.
Größere Powerbanks bieten die Möglichkeit, sogar mehrere Geräte gleichzeitig zu laden. Dazu haben sie diverse Schnittstellen, in der Regel im Formfaktor USB-A sowie USB-C. Manche Powerbanks kommen auch gleich mit passendem Kabel sowie Netzteil, sodass man sie sofort an der Steckdose nachladen kann. Doch meist hat man passende Wandstecker und Kabel für die Powerbank sowie schon zuhause. Deshalb lohnt es selten, für solches Zubehör extra zu zahlen.
Viele Handy-Spitzenmodelle bieten drahtloses Laden nach dem Qi-Standard. Deshalb gibt es auch Powerbanks, die eine Ladespule eingebaut haben. Das bedeutet, dass man sein Smartphone ganz ohne Kabel nachladen kann, man muss es nur noch auf den Zusatz-Akku legen.
Ein Zusatzakku mit Qi-Ladefunktion muss nicht mit Apple MagSafe ausgerüstet sein, damit man das iPhone darauf in Standardgeschwindigkeit nachpowern kann. Für schnelles Laden, egal ob drahtlos oder mit Kabel, muss die Spannung der Powerbank aber hoch genug sein. Standard für langsames Laden ist 5 Watt, doch es gibt auch schon Handybatterien, die mit 10 Watt und mehr nachladen.
Bei einer Powerbank sollte man immer bedenken, dass man damit sein wertvolles Handy nachlädt. Es lohnt sich als, vor dem Kauf zu prüfen, ob das gewünschte Modell einen Schutzautomatik gegen Überladen bietet. Auch eine CE-Zeichen sollte unbedingt vorhanden sein. Denn nur dann wurde die Sicherheit des Zusatzakkus vom Hersteller nach festgelegten Regeln geprüft.
Dein Gerät länger nutzen mit Powerbank und Handyhülle
Wer sein Smartphone länger nutzt, schont Geldbeutel und Umwelt. Mit der richtigen Handyhülle schützt Du Dein Gerät vor Fallschäden und Kratzern. Eine Powerbank kann wertvolle Monate weiterer Nutzung aus deinem Handy herausholen. Das gilt besonders, wenn der Original-Akku schwächelt und sich ein Ersetzen nicht mehr lohnt oder nicht mehr möglich ist.
Gerade eine preiswert Powerbanks und Handyhülle, wie man sie oft im Einzelhandel, aber auch online findet, können also helfen, damit Du Deinem Traumhandy näher kommst – beim nächsten Upgrade-Zyklus.