

Wer dafür ein teures Smartphone wie ein iPhone oder unseren neuen Redaktionsandroiden Oppo Find X5 Pro (Test) nutzt, ist immer ein bisschen unruhig. Mit einem Popgrip von Popsockets liegt das Gerät jedoch sicher in der Hand. Zudem hat der ausziehbare Handyhalter noch ein paar mehr Vorteile zu bieten. Wir gucken mal genauer hin. Von Sonja Angerer
So ein Popgrip gibt es in jedem Elektronik-Fachmarkt oder bei Amazon (Affiliate Link) für ein paar Euro. Hier in der Redaktion nutzen wir gleich zwei davon: Ein einfaches, neon-gelbes Exemplar, derzeit für deutlich unter 10 Euro zu haben, sowie ein „Tidepool“-Modell mit beweglichen Glitzer-Sternchen in einer klaren Flüssigkeit. Es kostet bei Amazon (Affiliate Link) knapp 18 Euro. Bei diesen beiden Pocksockets kann man das Oberteil abnehmen und austauschen.

Es gibt allerdings auch noch Basic-Exemplare, bei denen das noch nicht möglich ist (Amazon Affiliate Link). Diese sind in der Regel deutlich günstiger. Sie unterscheiden sich ansonsten in der Handhabung nicht von den Popsockets mit austauschbarem Oberteil.
Montage der Popgrips

Popsocket Popgrips kommen werden mit einem stark haftenden Klebepad direkt auf dem Smartphone oder auf einer Hülle befestigt. Der Hersteller rät, die Klebestelle zunächst trocken und fettfrei zu präparieren. Das geht beispielsweise mit medizinischem Alkohol.
Danach muss man nur die Schutzfolie abziehen, und das Popgrip auf die gewünschte Stelle kleben. Am besten ist dabei ein Platz auf der Mitte des Rückens von Handy oder Hülle, oder ein bisschen unterhalb der Mitte. Dabei unbedingt auf die Platzierung der Kameralinsen achten, sodass beim Aufnehmen des Geräts nicht ein Finger in eine Linse ragt.
Hat man die ideale Stelle gefunden, muss man nur noch ein bisschen andrücken, und schon hält die ausziehbare Handyhalterung ziemlich bombenfest. Für Hüllen aus Silikon, Stoff, Leder und beflockte Exemplare ist das Popgrip allerdings nicht geeignet, da der Klebestreifen nicht gut genug hält. Auch bei Smartphones mit Glasrücken oder Anti-Fingerprint-Beschichtung kann es Probleme geben.
Laut Hilfeseite des Herstellers lassen sich abgenommene oder abgefallene Popgrips reaktivieren, indem man das Haftgel mit Wasser abspült, ca. 10 Minuten trocknen lässt und fest wieder andrückt. Allerdings soll man einige Stunden warten, bevor man den Smartphone-Halter wieder belastet
Alternativen zum Popgrip

Alternativen zu Popgrips gibt es viele, so bieten etwa meist asiatische Brands ähnliche ausziehbare Halterungen für Smartphones an. Allerdings weiß man nie, wie stabil solche Produkte sind, und wie gut das Klebepad funktioniert. Da man ein teures Smartphone damit sichern will, sollte man sich überlegen, ob ein paar Euro mehr für eine Markenprodukt nicht doch gut investiert sind.
Von Popsocket gibt es inzwischen eine breite Auswahl von Popgrip-Zubehör und -Modellen, von der Auto-Halterung über eine Wallet für Kreditkarten bis hin zu Varianten mit Spiegel oder Lippenbalsam unter einer Kunststoff-Abdeckung.
Für Apple iPhones ab dem iPhone 12 (Test) mit MagSafe gibt es auch die Möglichkeit, den rückwärtigen Magnetring im iPhone für eine Handyhalterung zu nutzen. Von Anker gibt es beispielswiese MagGo, MagSafe-kompatible Handyringe in diversen Farben, auch Ideal of Sweden bietet mit dem Magnetic Ring Mount einen eine magnetische Ringhalterung für Smartphones an. Auch vom Popgrip-Hersteller Popsocket selbst gibt es eine magnetische Variante für das iPhone 12 oder 13. Magnetische Handhalterungen kosten zwischen 15 und 30 Euro.
Unterwegs mit dem Popgrip

Im Redaktionsalltag machen sich die Popgrips schnell unentbehrlich. Denn mit dem Popgrip zwischen Mittel- und Ringfinger oder Zeige- und Mittelfinger geklemmt, liegt auch das massive Oppo Find X5 Pro gut in der Hand. Zudem lässt sich das Gerät easy zwischen Porträt- und Landscape-Modus hin und her drehen. Dabei macht es keinen Unterschied, ob man es in der die rechten oder linken Hand hält.
Auf dem Popsocket lässt sich das Smartphone parallel zum Untergrund aufstellen. Das ist für Makro-Aufnahmen toll. Auch liegt das Oppo so stabiler als auf dem Tisch als ohne Popgrip. Denn die starke Kamera-Verdickung sorgt dafür, dass sich das Gerät selbst auf scheinbar planen Flächen gerne mal davonmacht.
Als Handyständer für Video-Calls und Netflix lässt sich der Popsocket-Ständer natürlich auch verwenden. In der Redaktion nutzen wir den ausziehbaren Handyhalter sogar manchmal als Stativ, wenn wir im Quermodus filmen. Bei allen Aktionen blieb der Popgrip immer bombenfest auf unseren beiden Smartphones.

Sowohl das Oppo Find X5 Pro wie das iPhone 12 kann man mit einem Qi-kompatiblen Pad aufladen. Beim Oppo klappte das auch, wenn man das Oberteil des Handygriffs abzog, und das Smartphone samt aufgeklebter Base und Hülle auflegte. Das iPhone in seiner Spigen-Hülle ließ sich allerdings nicht mit aufgeklebter Popgrip-Base drahtlos aufladen.
Soll ich mir ein Popsocket Popgrip kaufen?

Wer sein Smartphone häufig nutzt, und womöglich sogar als Content Creator unterwegs ist, der kann sich mit einem Popgrip oder einer anderen Halterung für sein Smartphone das Leben erleichtern. Denn gerade große Smartphones hat man so einfach besser in der Hand. Dabei gibt es so viel Modelle von klassisch-schick bis poppig, dass für alle Gelegenheiten und Altersgruppen eine passende Variante dabei sein dürfte. Bei den abnehmbaren Modellen kann man noch dazu nach Herzenslust wechseln. Perfekt!