Du willst endlich eine Website erstellen für Deinen Content? Klingt wie ein perfekter Vorsatz fürs neue Jahr. Mit unseren 10 Tipps bekommst du Webhosting locker in den Griff. Versprochen!
Dieser Artikel erklärt Dir wie Du:
- einen tollen Domainnamen aussuchst und ihn registrierst
- Webhosting findest, das zu Dir passt (und nicht die Welt kostet)
- Deine Website selbst bauen kannst.
Außerdem erfährst Du, wie Deine Seite leichter gefunden wird, was Dein Webhoster für Dich tun kann, und wie Du teure Fallen vermeidest.
1. Den richtigen Namen für Deine Seite finden
Je mehr Leute auf Deine Content Creator-Website kommen, desto bekannter wirst Du, und umso mehr Geld kannst Du damit verdienen. Deshalb ist es schlau, sich gleich einen eingängigen Namen für die Webseite einfallen zu lassen. Gut sind dabei Fantasie-Wörter. Denn Du solltest vermeiden, Namensrechte einer Firma zu verletzen. Das gilt übrigens auch für zusammengesetzte Namen wie etwa Markenname-sucks.de.
2. Lieber gleich eine TLD
Eine so genannte „Top Level Domain“ (TLD), also etwa im Format DeinName.de, wirkt besonders professionell. Die Länderkennung .de ist für Deutschland und wird von Denic verwaltet. Auf deren Website kannst Du auch nachsehen, ob Dein Wunschname noch frei ist.
Neben .de gibt es inzwischen viele weitere länderspezifische oder generische (themenbezogene) Top Level Domains, also etwa .bayern, .bar oder .blog. Wenn Du auch internationalen Content bietest, ist eine generische TLD für Dich besser als eine .de-Domain, unter der man eher deutschsprachige Inhalte vermutet.
Wenn Du noch keine eigene Domain hast, kannst Du Deinen Domainnamen zusammen mit der Webhosting-Bestellung registrieren. Es gibt auch mehrere Drittanbieter, die Dir dabei helfen können. Die meisten von ihnen bieten nicht nur Möglichkeiten zur Domainregistrierung, sondern auch verschiedene Webhosting-Pakete und Sicherheitsfunktionen an. Zögere also nicht, Dich umfassend zu informieren und die beste Option auszuwählen, die Ihren Bedürfnissen am besten entspricht. Die Webhosting-Pakete von Hostinger können Sie hier einsehen.
3. Schütze Deine Domain
Deine Domain wird das „Zuhause“ für Deinen Content im Internet. Deshalb lohnt es sich, bei der Namensfindung und Registrierung besonders sorgfältig zu sein. Typische Probleme sind etwa:
Domain auf einen anderen Namen registrieren
Stelle im Registrierungsprozess sicher, dass Du wirklich alleiniger Domaininhaber wirst, denn nur so kannst Du die Domain beispielsweise später zu einem neuen Webhoster umziehen oder sie veräußern.
Tippfehler-Domains grabben
Klingt clever, ist aber gar nicht schlau: Wer einen Domainnamen wählt, der leicht beim Vertippen eines bekannten Marke entsteht, bekommt meist sehr viele Besucher. Beispiele wären etwa sasmung.de oder soyn.com. Leider lässt Post vom Firmenanwalt meist nicht lange auf sich warten.
4. Webhosting ist Vertrauenssache
Um Deine Website im Internet zu platzieren, benötigst Du Webspace, also Speicherplatz auf einem Server, der über das Internet erreichbar ist. Je nach Umfang des Services, den Du für deine Website benötigst, kostet Webhosting monatlich zwischen ein paar Cent und wenigen Euro. Bei Hostinger, einem Full-Service-Anbieter für Webspace, steigst Du beispielsweise für unter 1,50 Euro pro Monat ein.
Die wichtigsten Anforderungen für das Hosting einer Content-Creator Website sind:
- Eigene Top-Level-Domain
- Eigene E-Mail-Adressen
- FTP-Upload möglich
- Datenbank (PHP) inklusive
5. Mehr Website-Service macht Deinen Alltag leichter
Je mehr Service Du beim Webhosting erwartet, umso teurer wird Dein Monatsbeitrag. Es gibt aber ein paar Funktionen, auf die Du nicht verzichten solltest, weil sie Dir die tägliche Arbeit erleichtern:
- viel Inklusiv-Traffic (damit Dein viraler Content-Hit nicht richtig teuer wird)
- Web-Baukasten oder vorbereitetes Content Management System (dadurch kannst Du Deine Website erstellen, ohne dass Du Programmierkenntnisse brauchst).
- Back-up Möglichkeiten (wenn Du oder jemand anderes Deine Website zerstört, hast Du wenigstens noch eine aktuelle Kopie davon).
- SSL-Zertifikat inklusive (Webseiten, die nicht per https gesichert sind, schiebt Google in der Suche ganz nach unten …).
- Möglichkeit ein Shop anzubinden
Gerade wenn du noch nicht so viel Erfahrung mit dem Bau und der Betreuung von Webseiten hast, ist der Kundenservice deines Webhosters sehr wichtig. Denn Du wirst ihn wahrscheinlich irgendwann brauchen 😉 (Tipp: Bei Hostinger gibt es einen 24/7 Support Chat, und sogar eine eigene Abteilung für die Konto-Wiederherstellung…)
6. Lies das Kleingedruckte bei Deinem Hosting-Anbieter
Beim Webhosting kommt es nicht nur auf den monatlichen Preis für Deine Website an. Du solltest auch achten auf:
- Mindestlaufzeit des Vertrags
- Zusatzgebühren
- Preisautomatik
- Support
Gerade wenn der Kundenservice gut erreichbar, schnell und fair ist, kannst Du Dir viele Stunden herumprobieren und auch viel Geld sparen, das Du sonst womöglich für Produkte ausgibst, die für Deine Website keinen Nutzen haben.
7. Entscheide Dich: statisch oder dynamisch?
Beim Erstellen von Webseiten hast Du grundsätzlich zwei Möglichkeiten: statisch oder dynamisch.
Bei einer statischen Website erstellst Du auf dem Desktop einen Code, den Du dann per FTP-Client in Deinen Webspace lädst. Das ist aufwändig, weshalb man statische Websites nur dort einsetzt, wo sich selten etwas ändert. Die Web-Visitenkarte eines Geschäfts wäre so ein Beispiel.
Die meisten Webseiten von Content Creators sind heute dynamisch. Das bedeutet, dass sie im Internet erst zusammengebaut werden, wenn sie jemand aufruft. Dazu benötigt man ein CMS, ein Content Management System.
8. Lerne Dein CMS kennen
Der Content einer dynamischen Webseite mit CMS liegt in einer Datenbank, für das Layout Deiner Beiträge sorgt eine Art Programm, das auf dem Webserver läuft. Das bekannteste CMS ist WordPress, es gibt aber auch weitere wie Typo3 oder Joomla.
Eine Webseite mit CMS hat den Vorteil, dass man Beträge und Änderungen direkt im Browser erledigen kann. Man kann ein CMS außerdem so einrichten, dass mehrere Personen gleichzeitig darin arbeiten können, ohne sich gegenseitig ins Gehege zu kommen.
CMS selbst installieren oder inklusive buchen?
Viele Webhosting-Anbieter haben Pakete, in denen gängige CMS bereits vorinstalliert sind, oder einfach aktiviert werden können. Das machst Du im Kundenbereich Deines Website-Hosters. So hast Du mit ein paar Klicks das Grundgerüst Deiner Website online.
Bei WordPress gibt es mitgelieferte Themes, das ist eine Art Designvorlage, die Du anpassen kannst. Es gibt Themes für fast alle Arten von Webseiten, viele davon sind allerdings kostenpflichtig. Mit Plug-ins kannst Du Deine WordPress-Seite weiter pimpen und beispielsweise einen Spamfilter oder SEO-Tools einbauen.
Wenn WordPress-Themes jedoch nicht Deinen Erwartungen oder technischen Anforderungen entsprechen, sollten Du nicht vergessen, dass Du immer die Möglichkeit hast, Design-Agenturen zu beauftragen. Diese erstellen Dir ein maßgeschneidertes UX-Design.
Man kann WordPress auch direkt vom Anbieter herunterladen und auf dem gemieteten Webspace installieren. Das hat den Vorteil, dass man die aktuelle Version nutzt, und sehr viel Freiheit etwa bei den Designvorlagen oder dem Aufbau der Datenbank hat. Das CMS selbst ist kostenlos. Wenn Du selbst WordPress installieren willst, brauchst Du allerdings etwas Geduld und ein paar Grundkenntnisse zum Thema Internetprogrammierung.
9. Mach Dir das Erstellen Deiner Website einfach
Mit Webbaukästen brauchst Du Dich sich um die technischen Details Deiner Webseite nicht zu kümmern. Denn hier klickst Du Dir das gewünschte Design einfach zusammen. Das Prinzip heißt WYSIWYG, also „Du siehst was Du bekommst“. Bekannte Anbieter von Webbaukästen sind etwa Jimdo oder Wix. Aber auch viele Webhoster haben Website Builder im Angebot. Du kannst damit Deine Webseite einfach im Browser gestalten. Das geht sogar auf einem Tablet oder Smartphone.
10. Vermeide Webhosting-Problem von Anfang an
Um Stolperfallen beim Website erstellen aus dem Weg zu gehen, solltest Du dir schon vor dem Loslegen ein paar Gedanken machen, auf welches Fundament Du Dein Content-Webseite stellen willst: statisch oder dynamisch? Webbaukasten oder CMS? Denn um die Grundstruktur einer Webseite im Nachhinein zu verändern, brauchst Du wahrscheinlich einen Profi. Also lieber gleich von Anfang an richtig machen.
Du solltest außerdem bedenken, dass ein Umzug einer Website, die mit einem Website Builder erstellt wurde, oft nicht ganz so einfach ist. Denn der Webhoster stellt dazu Designelemente zur Verfügung, die Du möglicherwiese nicht zu einem anderen Anbieter mitnehmen kannst.
Du siehst also: Mit ein bisschen Planung kannst Du eine Webseite für Content Creators ganz einfach selbst zusammenzubauen.