

Zum Testen kommt das neue Moto G 86 5 G (2025) mit zum größten Sommer-Event im Ruhrgebiet: der Extraschicht am letzten Juni-Wochenende. Denn bei dem Kulturfestival rund um die Montanindustrie gibt es nicht nur jede Menge spannende Fotomotive. Im Gedränge der rund 7 Stunden langen Veranstaltung wird das Mittelklasse-Smartphone unter Android 15 auch ganz schön gefordert.
In meinem Bericht sage ich dir:
- Welche Details des Moto G 86 5G (XT2527-2) für Dich wichtig sind
- Wie gut die Fotos mit dem Moto G 86 (2025) sind
- Welche Vorteile und Nachteile das Moto G86 hat.
Was ist wichtig beim Moto G 86 5G?

Das Moto G 86 5G gibt es bei Amazon gerade für knapp 300 Euro (#VerdientProvisionen). Das ist eher das untere Ende der Preisspanne für ein aktuelles Android 15-Smartphone in diesem Segment von einem Markenhersteller.
Speicher

Mit 256 GB RAM und 256 GB Flash-Speicher hat das Mobiltelefon genügend Platz für viele Fotos und Apps. Wenn das wirklich nicht reicht, was gibt es immer noch den SD-Kartenschacht, mit dem man den Speicher auf bis zu 1 TB erweitern kann.
Akku und Laden
Das Moto G 86 5G ist der „kleine Bruder“ des Moto G 86 Power. Die beiden Modelle unterscheiden sich vor allem in der Akku-Größe. Das Moto G 86 5G bringt 5.200 mAh mit. Laut Hersteller reicht das für bis zu 41 Stunden. Nachladen geht dank 30 Watt Turbo Power besonders schnell. Das entsprechende Netzteil musst du aber dazukaufen, wenn du nicht schon ein solches zuhause hast.
Bildschirm

Beim Bildschirm musst du bei Moto g 86 5G kaum Abstriche machen. Er ist 6,67 Zoll groß und hat eine Auflösung von 1.220 × 2.712 Pixeln. Vor allem die Helligkeit ist mit 4.500 nits ziemlich beeindruckend: selbst bei heller Sommersonne musst du nicht rätseln, was du auf dem Bildschirm siehst.
Die Bildwiederholrate liegt bei bis zu 120 Hz. Das bedeutet, dass schnelle Bildwechsel im Spielen oder Video-Clips besonders flüssig aussehen. Für normale Alltags-Apps wie etwa WhatsApp wird die Wiederholrate automatisch heruntergeregelt. Damit lässt sich kräftig Strom sparen, deswegen ist das bei allen aktuellen Smartphones ähnlich.
SIM und eSIM

Wenn du das Moto G 86 5G vertragsfrei kaufst, dann ist Dual SIM mit 2 x 5G-Unterstützung freigeschaltet. Du kannst wahlweise 2 Nano-SIMs einlegen, oder auch eine (oder 2) eSIMs benutzen. Willst du gleichzeitig den SD-Kartenschacht bestücken, lässt sich im Tray nur noch eine weitere Nano SIM einlegen. Du kannst aber eine zweite Leitung aufschalten, indem du eine zusätzliche eSIM installierst.
Für den Test benutzte ich eine Airalo eSIM, die ich direkt über die Android-App installierte. Das klappte problemlos und ich funkte auf der Extraschicht munter über Vodafone. Kleiner Nachteil: Bei meiner Airalo-eSIM war keine Telefonnummer dabei. Ich nutzte deshalb den FB-Messenger, um mich mit meinen Freunden zu verständigen. Da Airalo aber als Urlaubs-SIM zusätzlich zum eigenen Anschluss vermarktet wird, ist das im wirklichen Leben kein Problem.
Kopfhörer und Radio

Ein bisschen schade fand ich dagegen, dass das Moto G 86 5G keinen Anschluss für einen Kopfhörer hat. Das bedeutet nämlich, dass man damit nicht Radio hören kann. Denn das Kopfhörerkabel dient als Antenne. Konsequenterweise ist in dem Gerät auch kein UKW-Modul verbaut. Einen kabelgebundenen Kopfhörer kannst du aber auch über den USB-C-Port einstecken.
Prozessor

Der MediaTek Dimensity 7300-Prozessor gehört zwar nicht zu den schnellsten, reicht aber für Apps und Casual Gaming allemal aus.
Bezahlen
NFC ist an Bord, du kannst also mit dem Moto G 86 5G im Supermarkt zahlen, wenn das Terminal Google Pay unterstützt.
Schutz im Alltag

Für Menschen mit kleinen Kindern (oder auf gedrängten Events wie der Extraschicht) wichtig: das Smartphone ist nach Militärstandard gegen Umwelteinflüsse geschützt und nach IP68/IP69 zertifiziert staub- und wasserdicht. Der Bildschirm liegt unter Gorilla Glass 7i. Zusätzlich kommt jedes Moto G 86 5G mit einem farblich passenden Clip-on-Case mit leicht hochgezogenem Bildschirm-Schutzrand.
Extraschicht-Fotos mit dem Moto G 86 5G
Für den Testbericht stieg ich für den Besuch der Extraschicht 2025 temporär ganz auf das Moto G 86 5G mit Airolo-e-Sim um. Schnell noch die eezyZÄPP App für den ÖPNV Essen installieren, denn während der Extraschicht ist der Nahverkehr in großen Teilen des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr für Ticketinhaber kostenlos. Und dann kann es auch schon losgehen.

Wir sind zu fünft, unsere erste Ziel ist die Zeche Nordstern. Um auf den 103 Meter hohen Turm der schon seit 1986 stillgelegten Zeche zu kommen, mussten wir ca. 30 Minuten anstehen. Zeit genug, um den Aufsteller zum großen Nordstern-Grubenunglück 1955 nachzugooglen, bei dem 14 Kumpel bei einer Explosion unter Tage getötet wurden.

Die Fotos, die ich mit dem Moto G86 5G auf der Aussichtsplattform und im Museum in den unteren Etagen machen konnte, waren die Wartezeit aber auf alle Fälle wert. Denn die Hauptkamera bietet 50 MP + 8 MP Ultraweitwinkel, ideal um den Blick über Essen zu dokumentieren. Der optische Bildstabilisator (OIS) erwies sie vor allem nach Sonnenuntergang als praktisch: Auch Dämmerungs- und Nachtaufnahmen gelangen verwacklungsfrei.
Meist nutzte ich dabei die Automatik-Funktion der Moto-Kamera-App und nahm JPGs auf. Man kann in den Pro-Einstellungen aber auch selbst die Belichtung einstellen sowie RAWs abspeichern. Unter „Mehr“ verbergen sich zudem noch weitere Foto-Funktionen wie Panorama, Fotokabine, Tilt-Shift (Miniaturmodell) sowie Farbfilter.

Als wir uns auf den Weg zur Weltkulturerbe Zeche Zollverein machten, war der Himmel längst dunkel: Zeit für den Nachtmodus. Vorbildlich: Obwohl die Nacht über in der Stadt rund 25 Grad herrschten, erhitzte sich das Moto G 86 5 G nicht übermäßig. Und auch der Akku hielt vorbildlich durch, obwohl ich sicherheitshalber eine Powerbank eingepackt hatte. Zurück im Hotel waren trotz vieler Dutzend Bilder noch 20 % Akku übrig.
Auf Zollverein waren viele Illuminationen zu sehen. Obwohl das schwierige Lichtverhältnisse ergibt, sind die Bilder ziemlich gut geworden. Trotz der vielen Menschen und der dadurch starken Belastung der Funkzelle schaffte es das Moto G 86 5 G übrigens, eine Verbindung aufrecht zu erhalten, damit ich einzelne Motive teilen konnte.
Vorteile und Nachteile des Moto G 86 5G

Während des Extraschicht-Wochenendes ist mir das Moto G 86 5G so richtig ans Herz gewachsen. Das lag wahrscheinlich ein bisschen an der Farbe, „Chrysanthemum“, eine Art abgetöntes Rosa-Rot, sehr apart. Mir gefällt sie auch am besten aus der Farbpalette für das Gerät, die noch Schwarz, Graublau und Gelbgrün umfasst. Das Gerät hat aber vor allem ganz handfeste
Vorteile:
- Sehr gute Kamera
- Toller Bildschirm (90%) mit nur sehr kleinem Rahmen
- Lange Akkulaufzeit
- Saubere Android-Oberfläche mit den üblichen Moto-Zusatz-Apps
- Stabil und unempfindlich
- Liegt gut in der Hand
- Sehr heller, hochauflösender Bildschirm
- Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Es gibt aber vor allem einen
Nachteil:

Security-Updates sind nur bis 06/29 versprochen. Die sinnvolle Lebensdauer des Geräts ist damit von Anfang an recht begrenzt, was ich schade finde. Zusätzlich bleibt unklar, ob das Moto G 86 5G je ein Android-Update auf 16 oder weiter erhalten wird.
Insgesamt ist das Moto G 86 5G ein tolles Smartphone für alle, die ein aktuelles Gerät mit allen wichtigen Features haben wollen. Und dafür nicht zu viel bezahlen. Durch den großen Bildschirm und die leistungsfähige Kamera eignet es sich deshalb besonders für Leute mit kleinen Kindern, oder auch für junge Teens als erstes Gerät. Auch als Zweit- oder Arbeitshandy könnte ich es mir gut vorstellen.
Glück auf, Kumpel Moto G 86 5G!
Text: Sonja Angerer
Transparanzhinweis: Das Moto G 85 5G sowie eine Airalo eSim wurden mir für den Test zur Verfügung gestellt.