Die Tage werden länger und hoffentlich auch wärmer und trockener. Da steigt man doch gleich viel lieber aufs Rad für den Weg zur Arbeit. Mit dem Feuerwear Eddie Rucksack kommt alles gut dort an, auch wenn der Laptop mitmuss.
Feuerwear – Upcycling, das Spaß macht
Die Unikate von Feuerwear werden natürlich alle aus gebrauchten Feuerwehrschläuchen hergestellt. Unser Testmuster von Eddie ist da keine Ausnahme. Die schicke altweiße Oberfläche wirkt deshalb ziemlich robust. Wie von Feuerwear gewohnt ist der gesamte Rucksack ziemlich sorgfältig genäht und kann mit vielen Detail punkten (dazu später mehr). Mit 189 Euro ist der Rolltop-Rucksack durchaus eine Investition. Allerdings kann an davon ausgehen, dass man damit auch viele Jahre einen ziemlich treuen Begleiter hat. Meinen letzten Feuerwear Rucksack Elvis habe ich nach über drei Jahren Nutzung an eine Freundin gegeben. Da sah er praktisch noch wie neu aus.
Eddie ist mit den Außenmaßen 45-62 cm x 31,5 cm x 15 cm und einem Volumen von 16 bis 23 Litern ein ganzes Stück größer als Elvis. Die variable Größe und das verstellbare Fassungsvermögen ist natürlich dem Rolltop geschuldet. Damit kann man den Rucksack gut an seine aktuelle Aufgabe anpassen. Der stabile Haken am verstellbaren Verschluss sichert immer zuverlässig. Natürlich kann man im Notfall oben auch mal offenlassen. Das ist zum Beispiel praktisch, wenn man mit Eddie auf dem Markt war.
Eddie hat viele Fächer
Neben dem großen Hauptfach hat Eddie so viele weitere praktische Taschen zu bieten, dass man sich gut merken sollte, wo man den Geldbeutel denn nun hingesteckt hat. Denn es gibt ein kleines und ein großes vorderes Zipper-Fach, jeweils mit Zweiwege-Reißverschluss. Außerdem ein Vorderfach mit Klappe und Klettverschluss. Das ist zweilagig, was ziemlich durchdacht ist. Denn im Vorderfach befindet sich auch der Schlüsselfinder. Man kann also Schlüssel und beispielswiese Smartphone so verstauen, dass nichts zerkratzt wird.
Vorne innen gibt es noch ein ziemlich großes Steckfach, sowie das mit weichem Flanell gepolsterte Laptop-Fach. Da passen tatsächlich Laptops bis 17 Zoll rein. Also, falls jemand so ein Monster regelmäßig mitnehmen muss. Mein Surface ( 12 Zoll) hatte in dem Fach jedenfalls reichlich Raum.
Damit man nicht immer von oben nach seinen Sachen wühlen muss, kann man das Hauptfach auch durch einen seitlichen Zipper öffnen. Der ist schön unauffällig, so dass ihn Taschendiebe eigentlich nicht mitbekommen können. Den Laptop kann man allerdings durch den seitlichen Zipper nicht herausholen, was ich persönlich ein bisschen schade finde.
Sehr gut hat mir hingegen der Flaschenhalter auf der anderen Seite gefallen. Da sollen Flaschen mit bis zu 1,5 Litern reingehen, meine Mineralwasser-Flasche war aber zu dick dafür. Die üblichen Wasserflaschen beim Sport sind aber kein Problem, und damit war die Sache für mich auch gut. Als Sporttasche, also etwa zum Schwimmen gehen, ist Eddie nämlich auch sehr gut geeignet.
Die Gurte von Eddie dürften etwa denen von Elvis entsprechen. Und das heißt: Sie sind stabil und der Rücken ist mit Mesh gepolstert. Der Roll-Rucksack eignet sich damit auch für längere Pendelstrecken per Rad oder zu Fuß. Weil die Riemen wirklich gut zu verstellen sind, kann man den Rucksack auch mal einer Person mit anderer Statur überlassen. Ein Beckengurt, wie ihn Radfahrer manchmal schätzen, fehlt allerdings.
Soll ich mir einen Feuerwear Eddie Rollrucksack kaufen?
Wie alle Unikate von Feuerwear hat auch Eddie seinen Preis. Das bedeutet, er lohnt sich vor allem für Leute, die nicht jeden Modetrend mitmachen müssen. Sondern eher auch Nachhaltigkeit und lange Nutzbarkeit Wert legen. Hier kann Eddi punkten: man hat mit dem Rollrucksack zwar vielleicht keinen Freund fürs Leben, aber wenn man will, für eine lange, lange Zeit.
1 Trackback / Pingback
Kommentare sind deaktiviert.