
Wer hierzulange schlecht sieht, geht zum Optiker und kann schon für kleines Geld eine einfache Brille bekommen. In vielen Ländern der Welt ist das aber nicht so. Für Menschen mit Sehbeeinträchtigung kann das ein existenzielles Problem sein. Denn Kinder können so nicht lernen, Erwachsene nicht arbeiten und Senioren sind nicht mehr in der Lage, sich zu versorgen. Deshalb hat die Initiative „Ein Dollar Brille“ eine einfache Biegemaschine erfunden, mit der vor Ort robuste Brillengestelle hergestellt werden können.
Zusätzlich wurde ein ganzes System geschaffen, mit dem Sehstärken geprüft und einfache Linsen eingesetzt werden können. Dabei setzt die von der Siemens Stiftung ausgezeichnete und geförderte Organisation auf das Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe. Denn so können auch ein ärmeren Ländern Strukturen für die Versorgung von Menschen mit Sehschwächen geschaffen werden. Zudem entstehen qualifizierte Arbeitsplätze in unterentwickelten Ländern. (PS: Die Fürther Initiative freut sich über Spenden).