Im Herbst ist wieder Wanderzeit, da kann man eine unkomplizierte und robuste Begleitung gebrauchen. Deshalb kam die neue Feuerwear Damengeldbörse Alex für den Test mit mir in die Fränkische Schweiz. Testerin: Sonja Angerer
Muss man eine Damengeldbörse eigentlich überhaupt testen? Ich finde, ja. Denn ich habe mich schon so oft nach dem Kauf eines neuen Damengeldbeutels geärgert. Weil das Teil zu wenig Fächer hatte, der Reißverschluss klemmte, oder das Obermaterial ganz schnell unansehnlich wurde. Deshalb also kommt Alex mit mir zum Test „in den Wald“.
Alex ist der brandneue Damengeldbeutel vom Kölner Upcycling-Label Feuerwear. Deshalb ist das Außenmaterial, wie immer bei Feuerwear, aus gebrauchten Feuerwehrschläuchen. Und darum ist auch jedes Stück ein Unikat, denn schließlich gleicht kein Stück Schlauch dem anderen. Im Webshop kann man sich „seine ganz persönliche Alex“ aussuchen.
Mein Test-Exemplar der Damengeldbörse Alex ist in Rot. Alternativ kann man auch weiße oder schwarze Modelle erwerben. Alex ist ca. 9,5 x 14 cm groß, also ein mittelgroßes Format. Von Feuerwear gibt es auch Damenportemonnaie Alan. Das ist mit 10 cm x 20 cm x 2,5 cm aber schon fast eine echte Clutch.
Wie aus die Feuerwear Damen Geldbörse Alex im Test ausgestattet?
In die Damen Geldbörse Alex gibt es sechs sehr große Kartenfächer. Das hat den Vorteil, dass man beispielsweise auch einen alten deutschen Personalausweis oder einen Fahrzeugschein bequem unterbringen kann. Als etwas nachteilig empfand ich den zusätzlichen und schwer nutzbaren Raum, der neben einer normalen Kredit- oder Debitkarte bleibt. Die Fächer aus robustem Textil-Material sind aber so geräumig, dass man auch mehrere Karten hintereinander oder überlappend stecken kann.
In der Mitte des Damenportemonnaies Alex von Feuerwear ist das relativ kleine Hartgeld-Fach. Auf meiner Wanderung durch den fränkischen Wald benötigte ich natürlich nicht so viel Kleingeld. Wer allerdings ständig Parkmünzen braucht, kommt mit Alex womöglich an eine Grenze. Man kann das kleine Fach mit dem Extra-Zipper aber natürlich auch für einen Einkaufs-Chip verwenden. Rechts und links des kleinen Zipper-Fachs sind nämlich zwei große Fächer. Ich hatte während der Wanderung dort Scheine und Quittungen schön aufgeteilt. Man kann aber natürlich auch einfach eines der Fächer für Münzen reservieren.
Das klappt deshalb so gut, weil der Damengeldbeutel Alex komplett mit einem stabilen Zipper geschlossen wird. Der lässt sich auch mit kalten oder nassen Händen sehr gut bedienen, was beim Wandern ein echter Vorteil ist.
Zusammen mit der unempfindlichen, abwaschbaren Oberfläche und der von Feuerwear bekannten, sehr sorgfältigen Verarbeitung, würde ich die Feuerwear Damen Geldbörse Alex im Test für einen sehr anpassungsfähigen Begleiter für Damen (und Herren) halten, die gerne draußen unterwegs sind, und stabiles Gear mögen. Obwohl sie Materialien von Feuerwear ja schon ein ganzes, abenteuerliches Leben hinter sich haben.
Soll ich mit den Feuerwear Geldbeutel Alex aus dem Test holen?
Mit knapp 58 Euro ist Alex erheblich kostspieliger als ein Fast-Fashion-Teil. Allerdings ist dieser Damengeldbeutel auch deutlich nachhaltiger. Nicht nur durch das Upcycling-Konzept, sondern auch durch die gute Verarbeitung. Ein Geldbeutel für weite Strecken des Lebens.
Natürlich macht sich Alex nicht nur im Wander- oder Radrucksack gut. Ich finde allerdings schon, dass der Einsatzbereich dieser getesteten Damen Geldbörse von Feuerwear eher im Outdoor- oder Streetstyle-Bereich ist. In einer edlen Designer-Tasche würde mir dieses Damenportemonnaie nicht so gut gefallen. Obwohl mancher vielleicht den Kontrast schätzt.
Die Geldbörse erwies sich jedenfalls im Test als erstaunlich praktisch, und auch als groß genug für die alltäglichen Unterlagen und Karten. Wer nun allerdings immer mit vier Kreditkarten gleichzeitig aus dem Haus geht, der sollte dann vielleicht doch über Alan nachdenken…