Mitipi Kevin – smarter Einbruchschutz erreicht Kampagnenziel

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Angeblich hat bereits jeder Dritte in Deutschland im eigenen Umfeld Erfahrungen mit Wohnungseinbrüchen machen müssen. Kameras und härtere Strafen scheinen eher nicht zu helfen. Doch glücklicherweise haben viele Einbrecher Angst, dass man sie auf frischer Tat ertappt. Mitipi Kevin, der smarte Einbruchsschutz, soll deshalb Anwesenheit vorspielen. Er ist ein „Virtual Roommate“.

Das Konzept hat das Züricher Start-up Mitipi Ltd. ausbaldowert und bei Kickstarter im Rahmen einer Kampagne zum Crowdfunding vorgestellt. Es überrascht nicht, dass das Kampagnenziel von umgerechnet etwa 43.000 Euro bereits weit übertroffen wurde, obwohl die Aktion noch bis Anfang März 2018 läuft. Für etwa 215 Euro (plus Versand und ggf. Steuern) kann man sich einen Kevin sichern. Der smarte Einbruchsschutz soll Ende 2018 ausgeliefert werden.

Mitipi Kevin – sicher wie eine Schweizer Bank?

Um die Sicherheit von Schweizer Bankschließfächern ranken sich Mythen, obwohl das sprichwörtliche Nummernkonto natürlich längst nicht mehr so anonym ist. Ein bisschen spielt der Miltipi Kevin smarter Einbruchsschutz natürlich schon mit dem Image.

In der Realität ist es ein bisschen profaner, aber immer noch sehr clever. Denn da kleine Gerät simuliert auf Knopfdruck „Anwesenheit“. Und zwar, indem es etwa Geräusche und Gespräche abspielt. Oder einen Hund bellen lässt. Oder über die eingebaute Lampe einen Fernseher imitiert. Schlaue Software soll dafür sorgen, dass die Simulation möglichst echt und „zufällig“ wirkt. Per App soll man den Kevin (ja, der von „Kevin allein zuhause“) auch von unterwegs steuern können.

Für größere Gebäude können mehrere Kevins zusammen eingesetzt werden können, pro Raum wird dann eine Exemplar gebraucht. Das arbeitet mit seinen „Brüdern“ dann so zusammen, dass die Simulation noch realer wirkt. Technisch funktioniert das kleine Gerät wahlweise über W-Lan, oder nach der Ersteinrichtung unabhängig davon.