Tribit Stormbox Flow Bluetooth-Lautsprecher im Test

Tribit Stormbox Flow im Test
Tribit Stormbox Flow: Verpackung
Die neue Bluetooth-Box von Tribit hat diesmal eine gelbe Verpackung.

Du suchst für den Frühling eine Bluetooth-Lautsprecher der auch bei ein bisschen Regen nicht schlapp macht? Die Tribit Stormbox Flow ist portabel und kommt mit einer IP 67-Zertifizierung. Mit 25 Watt Leistung beschallt sie auch ein kleines Fest. Was will man mehr? Ich mache den Test.

Unboxing für den Test: Tribit Stormbox Flow

Wie alle Tribit-Produkte (Test) kommt auf die Stormbox Flow sorgfältig verpackt in einem kompakten Karton. Darin findet man den Lautsprecher, ein USB-C Kabel, sowie eine gedruckte Kurzanleitung.

Von Tribit gewohnt, wirkt die Box sorgfältig gebaut. Seitlich ist ein stabiles Band befestigt, mit der du die Bluetooth Box sichern kann. Dabei sollte dabei solltest du aber nach einem stabilen Haken Ausschau halten. Denn die Tribute Stormbox Pro ist mit knapp 700 Gramm ziemlich schwer. An einen Rucksack solltest du sie deswegen besser nicht hängen.

Da ist die Tribit Stormbox Micro (Test) die bessere Wahl. Sie ist wie die Stormbox Flow nach IP67 zertifiziert. Das bedeutet, dass sie auch bei stärkerem Regen keinen Schaden nimmt. Selbst ein Pfütze sollte ihr nichts ausmachen.

In der Anleitung erfährt man, dass sich zwei Stormbox Flow-Lautsprecher zu einem Stereosystem koppeln lassen. Das konnte ich hier mangels einer zweiten Box nicht testen.

Aufladen

Tribit-App: Lautsprecher hinzufügen
In der Tribit-App kann man den Lautsprecher ganz einfach mit dem Mobilgerät verbinden.

Bevor der Spaß beginnen kann, muss der portable Bluetooth-Lautsprecher erst einmal geladen werden.  Das dauert laut Hersteller bis zu 4 Stunden. Der eingebaute Akku ist mit 4.800 mAh ziemlich großzügig ausgelegt. Er soll laut Hersteller bis zu 30 Stunden Betrieb reichen.

Interessanterweise steht nirgends, mit welcher Watt-Zahl der Lautsprecher maximal aufgeladen werden kann. Ich entscheide mich deshalb für den USB-Port meines Laptops. Das 68-Watt-Schnellladegerät unseres Redaktionsandroiden möchte ich der Box lieber nicht zumuten.

Allerdings gibt es über den 5 Watt-Ladeport am Computer keine erkennbare Stromübertragung. Erst mit einem 15 Watt starken Port aus unserem Mehrfachstecker geht das rote Licht an der Oberseite des Lautsprechers an. Es zeigt, dass die Box geladen wird.

Test-Alltag mit der Tribit Stormbox Flow

Tribit Stormbox Flow testen: Bedienpanel
Das große Bedienpanel ist (fast) selbsterklärend.

Wenn man die Tribit Stormbox Flow zum ersten Mal einschaltet, geht sie sofort in den Pairing-Modus. Du kannst sie also mit jedem Bluetooth-fähigen Gerät verbinden. Im Test klappt das über die Einstelllungen unseres Motorola Edge 40 (Test) , aber auch mit dem iPad. Dabei können mehrere Geräte mit dem Lautsprecher gleichzeitig verbunden sein. Der Wechsel zwischen Android-Smartphone und iPad funktionierte im Test problemlos und ohne Verzögerung.

App

Alternativ lässt sich auch die kostenlose Tribit-App für iOS und Android zur Kopplung nutzen. Die App kann aber noch mehr. So bietet sie etwa einen Equalizer, Firmware-Updates, sowie die Möglichkeit, die Bluetooth Box auch als Freisprecher mit Mikro zu nutzen. Für die App soll man sich mit einer E-Mail-Adresse registrieren. Es geht aber im Gastmodus auch ganz ohne Anmeldung.

Bedienung

Das Bedien-Panel auf der Oberseite funktioniert im Test intuitiv und zuverlässig. Beim Unendlichkeits-Button ganz rechts frage ich mich, wofür er gut sein könnte. Die Bedienungsanleitung bringt Klarheit: es handelt sich um die Einstellungen zum Koppeln von 2 Lautsprechern.

Akku

Tribit Lautsprecher Firmware Update
Die Firrmware des Bluetooth-Lautsprechers kann man nur per App aktualisieren.

Der große Akku der Bluetooth Box lässt sich auch als Powerbank nutzen. Das bedeutet, dass du über der USB-C-Port ein Smartphone oder ein anderes Mobilgerät aufladen kannst.  Es funktioniert allerdings nur, wenn der Akku der Box noch mehr als 50% aufgeladen ist. Im Alltag ist diese Funktion also eher nur nur für den absoluten Notfall gedacht.

Sound

Den Test habe ich die Tribit-Box vor allem für Youtube-Streaming benutzt. Dabei hatte ich manchmal das Gefühl, dass der Bassbereich etwas matschig klingt. Bei den Höhen und Mitten ist mir das nicht so aufgefallen. Allerdings sind solche Eindrücke immer sehr subjektiv. Außerdem hängen sie nicht nur von der Box, sondern auch vom verwendeten zum Zuspiel-Gerät ab.

Seitliche Handschlaufe
Mit der seitlichen Handschlaufe kann man die Tribit Stormbox Flow gut transportieren.

Insgesamt hat mir der Bluetooth Lautsprecher von Tribit für den Alltag aber gut gefallen. Egal ob Video, Podcast oder Rock/Pop, der Sound konnte sich hören lassen. Auch die Freisprechfunktion unter Android funktionierte prima.

Vor- und Nachteile der Tribit Stormbox Flow

Die Tribit Stormbox Flow aus unserem Test kann eine äußerliche Ähnlichkeit zu den Bose Sound-Link-Flex-Lautsprechern nicht abstreiten. Mit derzeit knapp 70 Euro über Amazon (Affiliate Link) ist das Tribit-Angebot allerdings wesentlich günstiger.

Die Tribit Stormbox Flow hat aber auch noch weitere Vorteile:

  • Akku für bis zu 30 Stunden Spielzeit
  • Kopplung von 2 Lautsprechern möglich für Stereo
  • Gute Lautstärke
  • Akku kann notfalls Mobilgeräte nachladen
  • Unempfindlich gegen Regen und Nässe nach IP67
  • Lauter, satter Sound
  • Kostenlose App ohne Registrierung
  • Kann auch als Freisprecher genutzt werden
  • Multigerät-fähig
Tribit App Equalizer Einstellungen
Den Equalizer kann man in der App oder mit den Bedienpanel einstellen.

Ein paar Nachteile gibt es bei der Tribit Stormbox Flow natürlich auch:

  • Box ist relativ schwer
  • Sound könnte transparenter sein
  • Lange Ladezeit
  • Laden am PC hat im Test nicht funktioniert, Netzteil benötigt.

Insgesamt ist die Tribit Stormbox Flow aber ein sehr schöner Lautsprecher für Zuhause und Home Office oder kleinere Feiern draußen und drinnen. Für relativ wenig Geld bekommt man einen solide gebauten, eleganten Lautsprecher, der auch etwas aushält.

Testerin: Sonja Angerer

Transparenzhinweis: Das Testmuster für den Artikel wurde uns kostenlos zur Verfügung gestellt.

Über Sonja Angerer 1142 Artikel
Fachautorin und Redakteur. Bei Techsonar vor allem zuständig für die Bereiche Smartphone, Smart Home und Gadgets. Mit viel Erfahrung in Fachmagazinen, u.a Macwelt, Digifoto, Sign Pro Europe, Large Format und Fespa.com.