Wer dafür ein teures Smartphone wie ein iPhone benutzt, ist immer ein bisschen unruhig. Was, wenn das Handy herunterfällt? Mit einem Popgrip von Popsockets liegt das Gerät jedoch sicher in der Hand. Zudem hat der ausziehbare Handyhalter noch ein paar mehr Vorteile zu bieten. Wir sehen ihn uns mal genauer an.
Ein Popgrip gibt es in jedem Elektronik-Fachmarkt oder bei Amazon (Affiliate Link) für ein paar Euro. Hier in der Redaktion testeten wir gleich zwei davon: Ein einfaches, neon-gelbes Exemplar, derzeit für deutlich unter 10 Euro zu haben. Außerdem gibt es ein „Tidepool“-Modell (Amazon Affiliate Link) mit beweglichen Glitzer-Sternchen in einer klaren Flüssigkeit. Die Flüssigkeit im Tidepool-Modell trocknete übrigens innerhalb weniger Monate aus. Die einfache neongelbe Variante sieht auch nach zwei Jahren praktisch wie neu aus. Bei diesen beiden Popgrips kann man das Oberteil abnehmen und austauschen.
Es gibt auch noch Basic-Exemplare, bei denen das noch nicht möglich ist (Amazon Affiliate Link). Diese sind in der Regel deutlich günstiger. Sie unterscheiden sich ansonsten in der Handhabung nicht von den Popgrips mit austauschbarem Oberteil.
Montage der Popgrips
Popsocket Popgrips kommen werden mit einem stark haftenden Klebepad direkt auf dem Smartphone oder auf einer Hülle befestigt. Der Hersteller rät, die Klebestelle zunächst trocken und fettfrei zu präparieren. Das geht beispielsweise mit medizinischem Alkohol.
Danach muss man nur die Schutzfolie abziehen, und das Popgrip auf die gewünschte Stelle kleben. Am besten ist dabei ein Platz auf der Mitte des Rückens von Handy oder Hülle, oder ein bisschen unterhalb der Mitte. Dabei unbedingt auf die Platzierung der Kameralinsen achten, sodass beim Aufnehmen des Geräts nicht ein Finger in eine Linse ragt.
Hat man die ideale Stelle gefunden, muss man nur noch ein bisschen andrücken, und schon hält die ausziehbare Handyhalterung bombenfest. Für Hüllen aus Silikon, Stoff, Leder und beflockte Exemplare ist das Popgrip allerdings nicht geeignet, da der Klebestreifen nicht gut genug hält. Auch bei Smartphones mit Glasrücken oder Anti-Fingerprint-Beschichtung kann es Probleme geben.
Laut Hilfeseite des Herstellers lassen sich abgefallene Popgrips reaktivieren, indem man das Haftgel mit Wasser abspült, ca. 10 Minuten trocknen lässt und fest wieder andrückt. Allerdings soll man einige Stunden warten, bevor man den Smartphone-Halter wieder belastet.
Wenn man das Popgrip selbst von der Hülle löst, geht die Klebefläche meist kaputt. Man kann aber in Netz für ein paar Euros Ersatz-Klebepads erwerben, mit denen sich die Handhalterung wieder perfekt an eine Hülle oder direkt an das Smartphone kleben lässt.
Alternativen zum Popgrip
Alternativen zu Popgrips gibt es viele. So bieten etwa meist asiatische Brands ähnliche ausziehbare Halterungen für Smartphones und Kameras an. Allerdings weiß man nie, wie stabil solche Produkte sind, und wie gut das Klebepad funktioniert. Da man ein teures Smartphone damit sichern will, sollte man sich überlegen, ob ein paar Euro mehr für eine Markenprodukt nicht doch gut investiert sind.
Neben Herstellern von Smartphone-Hüllen haben sich aber auch viele Modelabel dem Thema „Handhalterung“ angenommen. So gibt es Ringe und sogar juwelenverzierte Modelle, z.B. von Swarovski.
Für Apple iPhones ab dem iPhone 12 (Test) mit MagSafe gibt es auch die Möglichkeit, den rückwärtigen Magnetring im iPhone für eine Handyhalterung zu nutzen. Von Anker, Pitaka und vielen anderen Herstellern gibt es MagSafe-kompatible Handyringe in diversen Farben.
Popgrip-Hersteller Popsocket hat außerdem ein ganzes Eco-System rund um magnetische Popgrips aufgebaut. Es gibt auch Kartenhalter mit oder ohne ausziehbaren Griff, Halterungen fürs Auto und Hüllen in vielen Designs.
Unterwegs mit dem Popgrip
Im Redaktionsalltag machen sich die Popgrips schnell unentbehrlich. Denn mit dem Popgrip zwischen Mittel- und Ringfinger oder Zeige- und Mittelfinger geklemmt, liegen auch große und schwere Smartphones gut in der Hand. Zudem lässt sich das Gerät easy zwischen Porträt- und Landscape-Modus hin und her drehen. Dabei macht es keinen Unterschied, ob man es in der die rechten oder linken Hand hält.
Der Kartenhalter für Magsafe aus dem aktuellen Popsocket-Programm erweist sich zudem als extrem nützlich. Denn darin finden bis zu 3 Zugangs- und Bezahlkarten oder der Personalausweis bequem Platz.
Auf dem Popsocket lässt sich das Smartphone parallel zum Untergrund aufstellen. Das ist für Makro-Aufnahmen toll. Auch liegt das Smartphone so stabiler als auf dem Tisch als ohne Popgrip. Denn bei Geräten mit stark hervortretendem Kamera-Modul kann es sonst sein dass sich das Gerät selbst auf scheinbar planen Flächen davonmacht.
Als Handyständer für Video-Calls und Netflix lässt sich der Popsocket-Ständer natürlich auch verwenden. In der Redaktion nutzen wir den ausziehbaren Handyhalter sogar manchmal als Stativ, wenn wir im Quermodus filmen. Bei allen Aktionen blieb der Popgrip immer bombenfest auf unseren beiden Smartphones.
Um ein Smartphone mit installiertem Popgrip aufzuladen, muss man die Halterung meist abnehmen. bei MagSafe-Modellen geht das besonders einfach.
Soll ich mir ein Popsocket Popgrip kaufen?
Wer sein Smartphone häufig nutzt, und womöglich sogar als Content Creator unterwegs ist, der kann sich mit einem Popgrip oder einer anderen Halterung für sein Smartphone das Leben erleichtern. Denn gerade große Smartphones hat man so einfach besser in der Hand. Dabei gibt es so viel Modelle von klassisch-schick bis poppig, dass für alle Gelegenheiten und Altersgruppen eine passende Variante dabei sein dürfte. Bei den abnehmbaren Modellen kann man noch dazu nach Herzenslust wechseln. Perfekt!
Test von Sonja Angerer
Transparenzhinweis: Die Popgrips wurden von uns zum vollen Preis gekauft.