LaptopBar von Benq im Test: Licht für den Laptop

LaptopBar von Benq im Test
Transporttasche LaptopBar von Benq
Mit der kleinen Transporttasche passt die Laptop Bar prima in den Pendlerrucksack.

Ein Monitorlicht gehört auf jedes #Dreamsdesk, doch braucht man auch eine LaptopBar für unterwegs? Wir sehen uns das neue Modell von BenQ Smart Lightning einmal an.

In diesem Artikel erkläre ich dir

  • Wie man die LaptopBar von Benq auspackt und installiert
  • Wie man das Licht richtig einstellt
  • Welche Vor und- Nachteile die Monitor Lampe im Alltag hat
  • Für wen sich die Benq LaptopBar lohnt.

Los geht´s!

Die LaptopBar von Benq kannst du direkt vom Hersteller für knapp 140 Euro bestellen. Alternativ bietet auch Amazon (Affiliate Link) das mobile Monitor-Licht zum selben Preis an. Egal wo du bestellst, du hast die Wahl zwischen Weiß-Silber und Schwarz.

Unser Modell in Weiß-Silber ist etwas dunkler als die Chassis meines HP-Laptops. Wahrscheinlich ist die Farbe sehr nah an ein Macbook angelehnt. Denn man merkt, das Benq sich mit dem Design Mühe gegeben hat, ein anspruchsvolles Publikum zu erreichen. Deshalb hat die LaptopBar auch den Designpreis bei den Red Dot Awards erhalten.

Benq LaptopBar auspacken und installieren

Umwelt

Verpackung LaptopBar von Benq
Die Laptop Bar ist umweltschonend verpackt.

Die Laptop Bar kommt in einem einfachen Karton mit Aussparungen fürs Zubehör. Das ist ziemlich clever, und maximal umweltschonend. Denn Karton kann man sehr gut recyceln.

Die Schutzfolien für die Produkte sind aus einem Textilmaterial, das aus Holzresten hergestellt wurde. Es kann deshalb ebenfalls in den Papiermüll. Es gibt keine Plastikfolie in der Verpackung.

Allerdings hätte man sich das beigelegte, ca. 50 cm lange USB-C-zu USB-C-Kabel auch sparen können. Wirklich jeder hat inzwischen davon genug herumliegen.

Im Preis für die Monitorlampe inbegriffen ist ein Aufbewahrungs-Täschchen für Lampe und Zubehör. Es wirkt langlebig und sorgfältig hergestellt, sodass man es problemlos täglich im Rucksack mitnehmen kann.

Laden

Akku Monitorlampe Benq
Die mobile Leuchte hält bei halber Helligkeit 160 Minuten pro Akkufüllung.

Die LaptopBar besteht aus einem kleinen Akku sowie der ca. 24 cm langen LED-Schiene. Der Akku kommt teilweise aufgeladen. Um ihn zu füllen, musst du ihn an einen 5V/ 1,5A-Netzstecker oder einfach an einen Laptop stecken.

Voll aufgeladen, soll die mobile Leuchte bei halber Helligkeit 160 Minuten durchalten. Im Test gab der Akku nach knapp 2 Stunden bei voller Helligkeit von 700 Lumen auf. 700 Lumen entspricht etwa der Helligkeit einer alten 75-Watt-Glühbirme. Für eine Lampe im Homeoffice ist das ziemlich hell.

Montage

Die Montage der LaptopBar benötigt nur einen Handgriff: Du setzt einfach die Lichtleiste auf den Akku-Anschluss. Etwas schwieriger ist die Befestigung am Laptop. Denn dazu musst du einen permanenten Magnetpunkt auf dem Deckel des Geräts anbringen.

Klebepunkt Monitorlicht
Das Monitorlicht benötigt einen aufgeklebten Magneten auf dem Laptop-Deckel.

Der Packung der Benq LaptopBar liegen dazu zwei Aufkleber in Hell und Dunkel bei, außerdem ein Reinigungstuch. Mit der Schablone findest du leicht den perfekten Befestigungspunkt. Dann heißt es nur noch 20 Minuten warten, bis der Kleber angezogen hat.

Die Befestigung über den Magneten ist stabil und praktisch. Allerdings könnte es bei einem Leih- oder Mietgerät natürlich Probleme geben. Der Hersteller versichert deshalb, dass sich der Aufkleber rückstandslos entfernen lässt.

Leider bedeutet das auch, dass man einen neuen Aufkleber braucht, wenn man das Gerät wechselt. Man kann die Aufkleber aber problemlos nachbestellen. Übrigens funktioniert die Magnet-Halterung nicht auf gebogenen Laptops sowie auf Geräten mit einer speziell beschichteten Oberfläche. Auch wenn der Laptop einen Textil- oder Lederüberzug hat oder Sensoren auf dem Deckel, rät der Hersteller von der Verwendung dieser Monitorlampe ab.

Das Licht der Benq LaptopBar richtig einstellen

Lichtkegel Notebook Leuchte
Das Licht der LaptopBar kann sich an die Umgebung anpassen.

Die LaptopBar lässt sich über dem Bildschirm des Notebooks installieren, indem man die Akkueinheit auf den Magnetpunkt am Laptop-Deckel klebt. Sie lässt sich vertikal verschieben, sodass du leicht die richtige Position findest. Auch die Lichtleiste kannst du in etwa einem 15-Grad-Winkel anpassen. Dadurch kannst du wählen, ob die Monitor-Leuchte nur das Keyboard ausleuchtet, oder einen größeren Bereich auf deinem Schreibtisch.

Wenn man den Arm der Lampe ausklappt, kannst du die Lichtleiste etwa 10 cm oberhalb des Bildschirmrandes schweben lassen. Dadurch wird die Lichtinsel noch größer. Außerdem stellst du so in jeder Umgebung sicher, dass es keine Spieglung auf dem Bildschirm gibt.

Lichteinstellungen

LaptopBar als Nachttischlampe
Die kabellose Monitor-Lampe kann man auch auch für den Nachttisch benutzen.

Die LED-Lichtleiste der Benq Laptop Bar bietet verschiedene Lichtfarben. Das reicht von sehr gelb bei 2.700k bis helles Tageslicht mit 5.700K. Oben an der Leuchte ist ein berührungsempfindlicher Streifen. Mit seiner Hilfe kannst du leicht die gewünschte Farbtemperatur und Helligkeit einstellen. Wenn du den Finger am kleinen Berührungspunkt neben dem äußeren linken Rand des Streifens kurz ruhen lässt, schaltet dieser zwischen den beiden Modi um.

Lässt du den Finger zwei Sekunden oder länger auf dem linken Berührungspunkt, so reagiert die Lampe auf Änderungen im Umgebungslicht und stellt sich sofort so ein, dass die Farbtemperatur immer gleichbleibt. Maßgeblich ist dabei die Einstellung, die die Leuchte vor der Aktivierung des Auto-Dimming Modus hatte.

Du kannst den Auto-Dimming-Modus auch personalisieren, indem du die Helligkeit einstellst. Weil man dabei zwei Finger auf die Lichtleiste legen muss, ist das erst ein bisschen knifflig, aber mit Hilfe der gedruckten Anleitung bekam ich es schließlich sehr gut hin. Wenn man es einmal begriffen hat, ist die Einstellung wirklich leicht.

Zuerst habe ich mich gefragt, on mir der Auto-Dimming Modus überhaupt etwas bringt. Bei der Arbeit am Laptop fand ich ihn tatsächlich nicht so wichtig. Aber man kann die LabtopBar auch ganz ohne Laptop ziemlich gut als kleine Nachttischlampe verwenden. Das ist etwa in einem Hostel toll, im Auto oder beim Campen. Da ist dann Auto Dimming richtig praktisch, weil du jederzeit ein super-gemütliches Licht haben kannst.

Augengesundheit

Die Monitorleuchte erzielt zusätzlich zum Direktlicht auf der Tastatur eine diffus beleuchtete Fläche von ca. 50 cm x 30 cm außerhalb des Laptops. Der Hersteller nennt das „Circum-Licht“. Besonders beim Arbeiten im Dunkeln ist das besser für die Augengesundheit, als wenn du nur die ganze Zeit auf einen hellen Bildschirm starrst. Laut Hersteller ist die Lichtleiste außerdem frei von blauem Licht nach IEC und flickerfrei nach IEEE.

Vor- und Nachteile der Benq LaptopBar

Vorteile:

  • Klein und leicht (im Täschchen ca. 200 Gramm)
  • Kabellos
  • Kann auch als Nachttischlampe verwendet werden
  • Umfassend verstellbar
  • Sorgfältige Verarbeitung
  • Verschiedene Lichttemperaturen
  • Leuchtet kleine Schreibtische ganz aus

Nachteile:

  • Relativ hoher Preis
  • Klebepunkt muss auf Laptop angebracht werden
  • Akkulaufzeit bei hoher Helligkeit nur ca. 2 Stunden

Für wen eignet sich das Laptop-Licht von Benq?

Die Benq LaptopBar hat im Wesentlichen zwei großen Zielgruppen: Menschen, die gerne in dunklen Räumen auf den Laptop-Bildschirm starren. Als ungefähr jeder, der schon mal seinen Laptop mit aufs Sofa   oder ins Bett genommen hat. Und alle, die unterwegs oft mit dem Laptop arbeiten, aber kein gutes Licht vorfinden.

In beiden Fällen sorgt das Monitorlicht dafür, dass die Augen weniger belastet werden. Dadurch wird das Arbeiten angenehmer und geht besser von der Hand. In meinem Pendler-Rucksack ist das Laptop-Licht jedenfalls nicht mehr wegzudenken!

Text: Sonja Angerer

Transparenzhinweis: Die Benq LaptopBar wurde uns für den Test unentgeltlich zur Verfügung gestellt.