Seit Google auf der i/O 2023 sein eigenes „Find My Device“ / „Mein Gerät finden“ -Modul vorgestellt hat, warteten wir auf Tracker, die das Android-Netzwerk zum Suchen einspannen können. Der Moto Tag ist eines der ersten universell kompatiblen Modelle. Der Bluetooth-Tag lässt sich mit Google Fast Pair mit Mobilgeräten koppeln, die mindestens Android 9 installiert haben. Damit unterscheidet er sich von den Samsung Galaxy Smart Tag2. Dieser funktioniert nur mit Samsung-Mobilgeräten.
Eine Milliarde helfen suchen
Der Moto Tag ist IP67-zertigiziert. Das bedeutet, dass er bis zu zu 30 Minuten lang in Staub, Schmutz und Süßwasser bis zu 1 Meter eintauchen kann. Wie das Apple Air Tag ist auch der Moto Tag ohne Befestigungsmöglichkeit. Das ist anders als beispielsweise beim Musegear Tracker (Test) oder dem Albrecht Tracker (Test) für iOS. Der Moto Tag soll aber mit Zubehör für den Air Tag kompatibel sein, z.B. dem süßen Laut Macaron Case. Auf Android-Geräten, die das unterstützen, kann auf UWB-Technologie zurückgegriffen werden. Dadurch beteiligen sich Samsung-Smartphones ab S21 sowie Google Pixel ab 6 bei der Suche.
Von Motorola hat nur das Moto Edge 50 Pro UWB an Bord, es ist aber wegen Patentstreitigkeiten der Konzernmutter Lenovo derzeit nicht in Deutschland verkauft werden. Wie beim Air Tag ist auch sind automatische Warnungen möglich, wenn ein fremder Tag in der Nähe entdeckt wird. Das alltägliche Tracken von Fahrädern und anderen Gegenständen ist aber derzeit nur für Android-Nutzer vorgesehen. Der Moto Tag arbeitet mit denselben Batterien wie der Apple Air Tag, CR2032. Er soll knapp 40 Euro kosten und im Laufe des Juli in Europa auf den Markt kommen.
Wir hoffen, zum Marktstart ein Testmuster zu erhaschen und für euch testen zu können.